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Bowan - Lang'tse - Chu Youwen Khan |
ZUKUNFT Kinfolk
Größe: 1,85 (ausgewachsen) Alter: aktuell ca. 7
Augenfarbe: hellbraun Haare: schwarz Besonderheit: für einen Menschen außergewöhnlich stark, reaktionsschnell, widerstandsfähig Bowan, der eigentlich keinen Namen hat, ist ein spezieller Fall. Der Junge wuchs alleine in der Wildniss auf, und lebte bei einem Wolfsrudel. Daher rühren vermutlich auch seine tierischen Instikte und Reflexe, denn in vielen situationen verhält er sich mehr wie ein Wolf, als ein Mensch. Im Alter von etwa 7 jahren war er mal einige Monate in der Nähe von Samsa, wo er Indy kennenlernte, die den Jungen sofort mochte und heimlich mit Essen versorgte. Klein Indy beschloss damsl, das das mal ihr Mann werden würde, und sie nannte ihn immer Lang'tse, was übersetzt nichts anderes bedeutet als Wölfchen oder kleiner Wolf. Dann aber verschwand der Junge spurlos, nachdem er in den Fluss gestürzt war, und auch Lars konnte ihn nicht mehr finden. Etliche Jahre vergingen so. Im Alter von etwa 13 oder 14 tauchte er wieder in Indys Nähe auf, und sie versuchte ihm beizubringen,w ie ein Mensch zu leben. Essen, trinken, reden, sich kleiden und was so dazu gehörte. Der Junge folgte ihr wie ein treuer Welpe überall hin, sofern es nicht zu Menschen ging, vor denen er sichtlich angst hatte. Da er keinerlei Gefahr für Indy darstellte, sondern sie sogar immer wieder beschützte, liesen Lars und Chiandra das auch zu. Aber nach einigen Monaten geschah ein Unglück. Fremde Steppenreiter waren dem Tal zu nahe gekommen und da zu dieser Zeit Krieg herrschte zwischen den Nomadenvölkern und den Amazonen, war die Lage sehr angespannt. Eines Tages jagten einige Männer Indy, die schon in diesem alter weithin als Schönheit galt, und Lang'tse kam ihr zur Hilfe. Er konnte sie retten, stürzte dabei aber von einer hohen Klippe in die Tiefe und verschwand danach spurlos. Sie konnten keine Leiche finden, keinen Überlebenden, keine Spuren. Es vergingen wieder viele Jahre, die Spannungen zwischen den Amazonen und den Nomaden waren stetig gestiegen und es kam immer wieder zu Gefechten. Die Reitervölker aus Nergansul und Barat hatten sich nach langen, internen Kämpfen vereinigt unter dem Großkhan Quilibi Khan, der drei Söhne hatte. Sher, sein leiblicher Sohn mit seiner Hauptfrau, Sun, ein adoptierter Sklavenjunge, den eine seiner Nebenfrauen aufgezogen hatte, und der viel jüngere Bowan, der offiziell als Abkömmling vom Khan und einer Sklavin gehandhabt wird und in der Rangfolge an Platz drei steht. Seine wahre Identität ist jedoch genauso geheim wie die von Sun, der ebenfalls noch ein Geheimnis verbirgt. Er wird Lord Bo genannt, und sein offizieller Name lautet Chu Youwen Khan. Lord Bo ist ein Soldat durch und durch und führte seine eigene Armee, um die Kriege seines Vaters zu führen. Die Night Fury, wie seine Leute genannt werden, sind allerdings mehr Attentäter als Soldaten, und so wundert es einen nicht, das sich erwachsene Männer in die Hosen machen, wenn nur Lord Bos Name irgendwo fällt. Er hat ein Rudel abgerichteter Kriegswölfe, die nur ihm gehorchen und drei Leibwächter, die als seine einzigen Freunde gewertet werden dürfen. Bo ist kalt, hartherzig und so loyal wie ein perfekt abgerichteter Kampfhund. Ob er jemals selbst denkt oder eigene Entscheidungen trifft, kann man schwer sagen, und er wird ebenso gehasst wie gefürchtet von den Leuen, von seinen Soldaten allerdings verehrt, da er sich für seine Leute wirklich ins Feuer stürzt wenn nötig. Wenn Sher, Sun und Bo gemeinsam auftreten, kann man die Spannung und den Hass in der Luft förmlich riechen. Sher verachtet die beiden anderen, und lässt sie das jederzeit spüren. Sun ist ruhig, kühl, geduldig und beherrscht, er nimmt Shers gezicke halt hin und brodelt innerlich, und toleriert Bo, zu dem er ein zumindest freundschaftliches, wenn auch etwas distanziertes Verhältnis hat. Bo .. ist .. Bo. Nur selten lässt er durchblicken, das er Sher nur zu gerne die Kehle rausreissen würde. Sun wird von ihm als neutral geschätzt und er hat keine Probleme mit dem. Und eben dieser Bo ist Lang'tse. Dessen Männer hatten damals Indy gejagt und fanden später den schwer verletzten, aber noch lebenden Jungen und nahmen ihn mit ins Lager. Der Khan erkannte sofort, das auch dieser Junge über außerordentliche Kräfte verfügte und so nahmen sie ihn mit in den Norden. Dort verbrachte Bo die ersten Jahre wie ein Tier im Käfig, wo ihm seine tierischen Manieren aberzogen und ihm menschliche Manieren eingeprügelt wurden. Er durchlief eine Ausbildung, die eher dem abrichten einen hundes glich, und im Prinzip war es nichts anderes. Nach wenigen Jahren war das Ergebnis ein junger mann, kaltherzig, brutal und verschlossen, fast immer schwarz gekleidet und ein perfekt abgerichteter Soldat im Auftrag seines Vaters. Er hatte perfekte Manieren als Königssohn, kannte Regeln, Etikette, Gesetze und was so nötig war, sah bestens aus, trat gepflegt auf .. keiner konnte in ihm den verwilderten, struppigen Wolfsjungen aus den Wäldern erkennen. Keiner außer Indy... Und so wurden Bo und Indy gegenseitig zu ihrem Schicksal... |