Bo Ya - Roter Vogel

Art: Geist
Größe: 1,84
Alter: unbekannt
Augenfarbe: schwarz
Haare: schwarz
Besonderheit: In Kampfgestalt über den ganzen Körper dunkelrote Tätowierungen und rotschwarze Flügel
Tier: Phönix

Bo Ya's Herkunft, sein Alter oder sein ursprüngliches Leben sind vollkommen unbekannt. Anfangs schien es, als sei er ein längst vergessener Wächter des Caern, vielleicht sogar ein früherer Caerngeist, dem zu Ehren eine Statue errichtet wurde. Aber nach und nach wurde deutlich, das Bo Ya nicht allein den Caern schützt, er schützt den Hüter des Caerns. Er braucht eine lebende Bezugsperson, die ihn aktiviert, der er dienen kann, um aktiv werden zu können. Ohne dies ist er nur eine große, beeindruckend detaillierte Steinstatue und weiter nichts.

Das ist seine normale Gestalt ... ein etwa 7 Meter hoher Steinklotz in Gestalt eines detailliert, fein ausgearbeiteten Vogels, der wohl einen Phönix darstellt. Das ist etwas schwer zu bestimmen, da es Phönixe nun mal nicht in der Realität gibt und keiner wirklich sagen kann, was er da vor sich hat. Erstaunlich ist, das der Stein, nachdem sie ihn gefunden, von Moos, Wurzeln und Flechten befreit und gereinigt hatten, ausschaut wie eben fertig gestellt. Er muss seit tausenden jahren dort stehen, aber weder Wind noch Regen konnten dem Fels etwas anhaben, wodurch sofort der Verdacht aufkam, das es sich um keine gewöhnliche Statue handelt.

Zeigt Bo Ya sich in seiner menschlichen Gestalt, hat man einen eher unscheinbaren, fast feingliedrigen Mann vor sich, mit langen, schwarzen Haaren und schwarzen Augen, dessen einzige Auffälligkeit eine rote Tätowierung auf dem dritten Auge, also der Stirn ist. Er trägt ausschliesslich schwarze, kampftauglich praktische Kleidung, nie länger als knielang. Die Haare trägt er entweder halb offen und zu einem einfachen Knoten gedreht, oder komplett hochgeflochten und unter einer streng wirkenden Mütze versteckt, die ihm irgendwie ein offizielles Auftreten verleiht. Seine Haut ist auffällig blass und er redet so gut wie nie. Es wirkt, als würde er sich ungern in Mensch zeigen, vielleicht weil er es so lange nicht gemacht hat.

In seiner Geist- und Kampfgestalt hat er halb offene Haare mit einem einfachen Knoten und trägt lediglich schwarze Hose, Stiefel und einen schwarz-roten zerfetzt wirkenden Rock. Man kann dann gut erkennen, das er nicht nur im Gesicht, sondern auch auf der Brust, dem Bauch, dem Rücken und Schultern tätowiert ist. Die Muster sind so dunkelrot, das sie schwarz wirken auf den ersten Blick, und bei Bedarf erscheint ein gigantisches Paar Flügel auf seinem Rücken, das sich aus Rauch und Feuer zu formen scheint. Die Farbe des Gefieders ist grundsätzlich schwarz, je nach Lichteinfall schimmern die Federn jedoch von dunkelgrün über dunkelblau, violett bis hin zu dunkelrot.

Um ihn zu aktivieren gibt es drei Möglichkeiten. Bei der ersten tötet man zuvor Dämonen und sammelt ihre Energie ein, die man dann der Statue überträgt. Da das jedoch Zeit kostet, Vorbereitung, Planung und die nötigen Mittel und Fähigkeiten, gibt es einen zweiten, einfacheren Weg. Mit Fleisch und Blut kann man den Vogel ebenfalls erwecken. Das erfordert aber mehr als nur ein paar Tropfen, weswegen man das nicht nur mal so zum Spaß ausprobieren sollte. Der dritte Weg ist der gleiche, nur ist es hier Bo Ya's Blut, das den Geist aktiviert. Sein menschlicher Körper fällt dabei allerdings ins Koma und ist schutzlos, bis er wieder zu sich kommt. Je nach Situation können das einige Minuten bis hin zu Tagen sein, abhängig von der Schwere des Kampfes und ob sein Geist dabei getötet wird oder nicht. Geist und menschlicher Körper können also getrennt von einander agieren, sind aber abhängig von einander. Das ist sozusagen nur der Notfallweg, wenn sein Meister nicht in der Nähe oder nicht in der Lage ist, ihn zu aktivieren.
Die filigranen Muster und Linien im Fels beginnen dann von innen heraus rot zu glühen und der Fels explodiert nach einem kurzen Moment. An seine Stelle tritt dann Bo Ya in seiner Kampfgestalt. Damit er aber aktiv werden kann, muss die Person, an die er sich gebunden hat, ihn mit Geister- oder Lebenskraft (Qi) aufwecken. Ab diesem Moment wird Bo Ya dann mit aller Kraft kämpfen, bis entweder der Feind vernichtet ist, oder sein Geist zerstört wird. Sein Hauptziel ist dabei immer und ausschliesslich der Schutz seines 'Meisters', für den er sich auch opfert wenn erforderlich.  Er kämpft überwiegend selbstständig, sein Meister kann ihn allerdings auch befehlen und auch zurückrufen ... ob er allerdings hört ist eine andere Frage, denn er hat durchaus seinen eigenen Willen.
Seine bevorzugte Waffe, neben den Fäusten, ist ein Flammenschwert mit Mondsichelgriff, das sich aber nur im Kampfmodus zeigt.
Wird er zerstört, löst sich sein Geist in Flammen auf, wie es für einen Phönix ja üblich ist. 

Das ist jedoch nur für begrenzte Zeit tragisch, denn er ist ein Phönix .. er kehrt immer wieder zu seinem Meister zurück.  Nach einer gewissen Erholungsphase erscheint eine neue Statue als wäre nix gewesen und Bo Ya ist wieder bereit. Bedeutet im Umkehrschluss aber, das er nicht zwei mal hintereinander in sehr kurzer Zeit eingesetzt werden kann, weswegen man gut nachdenken sollte, ehe man ihn opfert.
Hat Bo Ya keinen Meister erwählt, bleibt er inaktiv und zeigt sich auch nicht in menschlicher Gestalt. Dann ist er einfach nur passiver Beobachter.
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Wird der Meister getötet, stirbt auch der Schutzgeist, es sei denn der Meister löst vorher die Bindung.


 
(seine menschliche Gestalt, wenn er sich mal zeigt)

 
(ruhende Statue vor der Erweckung durch Blut oder einen Dämonengeist (das leuchtende Ding))

 
(der Phönix wurde aktiviert, die Statue erwacht)


(der Phönixgeist zeigt sich in seiner Kampfgestalt, nachdem die Statue explodiert ist)

 
(wartend auf die Aktivierung durch Geister- oder Lebenskraft)


 
(die Flügel zeigt er erst, wenn er aktiviert wurde und sie benötigt, sie lösen sich nach Bedarf in Rauch auf und entstehen wieder neu. Die Farben changieren über grün, blau, lila zu rot)


(sein Flammenschwert)

             
(wird er zerstört, löst er sich in Flammen auf)