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Kenshin 'Schwertgeist' Himura |
Vorzeichen: Ragabash
Größe: 1,79 Alter: 21
Augenfarbe: dunkelbblau Haare: kastanienbraun mit deutlichem rotstich Besonderheit: Heulerblut, auffällige Narbe auf der Wange Wolf: rotbraun mit schwarz, blaue Augen Fachgebiet: Attentäter Kenshin ist ein sehr ruhiger, sehr beherrschter junger Mann, immer höflich und korrekt. Er hat sich trotz einer Vielzahl an Morden ein reines Herz bewahrt und tötet außerhalb seiner Aufträge nur, wenn es unvermeidbar ist, um sein Leben, oder das seiner Freunde zu schützen. Er schafft es, eine Gruppe von ca. 30 gegnern in weniger als 90 Sekunden außer Gefecht zu setzen. Wenn er in einer Taverne angepöbelt wird und das ganze mit ein paar strengen Worten unterbindet und die Angreifer vor die Tür schickt, entschuldigt er sich brav beim Wirt für den Aufruhr. Er tötet nie aus Vergnügen und niemals unbewaffnete, nicht mal Feinde. Er hält den Blick meist auf den Boden gesenkt, und die Haare fallen ihm zusätzlich über die Augen, so das man wirklich Probleme hat, ihm anzusehen was er gerade denkt, fühlt oder plant. Auf den ersten Blick wirkt er defensiv bis unterwürfig, da er Streit und Verletzungen zu vermeiden versucht, aber man sollte das nicht ausreizen. Optisch schätzt man ihn auch gerne falsch ein, da er oft schmuddelig bis dreckig ist, in abgetragener, schäbiger Kleidung herumläuft und unordentliche Haare hat, wodurch er wie ein Streuner, Bettler oder bestenfalls Bauer wirkt. Das macht es ihm allerdings auch sehr leicht, sich jederzeit in die Unterschicht zu mischen und als Schattenwache unsichtbar zu bleiben. Er zeigt sich nur im Caern offen als Wache, unterwegs und in der Stadt ist er nie in Sharys Nähe direkt zu sehen, sondern immer in der Menge .. aber nie weit weg. Ob als Bettler, Händler, Lastenträger, Soldat verkleidet, völlig egal .. man weiß nie das er zu Shary gehört. Selbst wenn die anderen Leibwachen den Anschluss verlieren, weil sie getrennt werden oder in irgendeinen Bereich nicht mit rein dürfen offiziell, Kenshin findet immer einen Weg. Als typischer Ragabash sind Schleichwege, Tarnung und Heimlichkeit seine absolute Stärke. Aufgrund seiner Vergangenheit als Attentäter ist Kenshin meist zu angespannt, um schlafen zu können. Wenn er mal schläft, dann immer im sitzen, nie lang und nie sehr tief, immer wachsam, immer bereit sofort reagieren zu können. Fest schlafen kann er nur bei Personen, denen er bedingungslos vertraut, wie bei Shary. Selbst dann legt er sich nicht hin. Er setzt sich an eine Wand, das Schwert in der Armbeuge an die Schulter gelehnt, einen Arm auf dem Knie und schläft so im sitzen tief und fest. Allerdings ist er ein weiterer von Sharys Problemfällen, und so gefährlich, das selbst sie vorsichtig ist im Umgang mit ihm. Der junge Mann verfügt über Fähigkeiten mit dem Schwert und eine so unglaubliche Geschwindigkeit, das es selbst für einen Garou mit Zorneinsatz schwer ist, dem auszuweichen oder drauf einzugehen. Man hat im Kampf bei ihm immer den Eindruck, das er Zorn einsetzt, was aber nicht der Fall ist. Unter Fremden ist er unauffällig und still, eigentlich garnicht da, und beobachtet nur. Unter Freunden, wenn er sich wohl fühlt, sieht man ihn oft lachen, scherzen, gelöst und munter, und auch sehr verspielt manchmal. Immer wenn ihn etwas überrascht oder verwirrt, hört man von ihm erst mal ein erstauntes 'oro?' Seine Stärke ist eine unglaubliche Zähigkeit. Selbst wenn er so richtig vermöbelt wird und von einem deutlich stärkeren Gegner getötet zu werden droht, schafft er es im letzten Moment immer noch mal einen Überraschungsschlag anzubringen. Und sei es nur noch instinktiv, er mobilisiert da immer noch mal irgendeine kleine Reserve, selbst wenn er danach dann umkippt. Shary muss bei ihm daher immer ein wenig drauf achten, das er es nicht übertreibt, oder das er bei harten Kämpfen Rückendeckung hat. Er kalkuliert selten ein, das er zur Flucht oder für den Rückzug noch Kraft brauchen könnte. Seine bevorzugte Waffe ist ein langes Katana, das aber nur zum Einsatz kommt, wenn es unvermeidbar ist und bei Kämpfen gegen übernatürliches. Ist er getarnt unterwegs, tut es in der Regel ein Stock, ein Holzsschwert oder ein Sakabato (Rückseitenkatana, die Schneide ist stumpf, die Rückseite der Klinge ist scharf). Inzwischen begleitet er Shary auch öfter mal in die andere Welt und macht da die Girlies verrückt mit seiner süssen, naiven, verspielten, verträumten und unschuldigen Art. Er kleidet sich dort leger, und man trifft ihn oft mit einer Kamera an, denn er hat das fotografieren für sich entdeckt. Manchmal trägt er eine falsche Brille, wodurch er wie ein Nerd wirkt, so garnicht kriegerisch. Die Narbe decken sie da mit spezialmakeup ab, damit er nicht auffällt deswegen. Kenshin ist einer der vielen, verlorenen Welpen, die es in den Wild Lands gibt, und er ist aufgewachsen bei einer Bauernfamilie, die den Jungen ausgesetzt in einem Korb am Fluss fanden. Da sie selbst nur zwei Mädchen hatten, nahmen sie den Jungen auf und behandelten wie ihren eigenen Sohn. Er wuchs in einer freundlichen, liebevollen Familie auf und hatte eine glückliche, wenn auch anstrengende Kindheit. Als er etwa 7 oder 8 war, wurden seine Eltern getötet und er und seine Schwestern als Sklaven verkauft und getrennt. Sein neuer Besitzer war ein reisender Händler, nannte ihn Shinto und lies ihn schwer arbeiten bei karger Kost und vielen Prügeln. Etwa zwei Jahre später wurde aber auch dieser Herr von Banditen überfallen auf einer Handelsreise und getötet und wieder wurde der Junge zu einem Verkaufsgut. Doch ehe er mit seinen Entführern die nächste Stadt erreichen konnte, wurde die gesamte Bande von einem wandernen Krieger aufgehalten und getötet. Dieser lies den Jungen zunächst zurück, da er davon ausging, das dieser die neugewonnene Freiheit ausnutzen und abhauen würde. Als er jedoch zwei Tage später noch mal an den ort zurück kam, fand er dort eine große Anzahl Gräber vor, und den Jungen, der dabei war, gerade eine der Leichen in das nächste Grab zu zerren. Verbissen hatte der Junge fast alle Räuber begraben. Der Krieger, Min Tanaka, erkannte etwas in dem Jungen und beschloss, ihn mit sich zu nehmen und ihn auszubilden. Die zwei verschwanden für Jahre in den Bergen Nergansuls nahe der Küste, wo er Kenshin seinen neuen Namen gab, und ihn die Schwertkunst seines Clans lehrte, als letzter lebender Abkomme dieses Clans. Mit etwa 15 tauchte Kenshin wieder auf, als Anhänger einer Bande von Rebellen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, dem Kronprinzen bei der Machtübernahme zu unterstützen. In ihrem Auftrag verübte er Attentate auf gegenerische Politiker, Adelige, andere Spione und sonstige .. solang man ihm einen plausiblen Grund nannte, lehnte er keinen Auftrag ab, weil das Ziel war, einen besseren König auf den Thron zu setzen, und damit dem Land und dem Volk zu dienen. Er trug längst den Beinamen 'Blutregen' zu dieser zeit, weil er das Blut der Feinde wie Regen vom Himmel fallen lies. Als es geschafft war und der Prinz den Thron übernahm, konnte Kenshin aber nicht mehr weiter kämpfen, die vielen Toten belasteten sein Gewissen zu sehr und er wollte nie wieder töten. Zu dieser Zeit wurde allerdings auch Shary auf ihn aufmerksam, da sie ja ebenfalls mit dem neuen König Kontakt hatte, und sie lies Kenshin durch ihr Informantennetz beobachten, da sie längst den Verdacht hatte, er könnte vollblütig sein. Kenshin zog als Landstreicher umher, wurde aber immer wieder Ziel diverser Angriffe und Provokationen, da man ihn immer wieder erkannte und es genug alte Feinde und aggressiver Menschen gab, die von dem Machtwechsel nicht bgeistert waren. Da er niemanden verletzen wollte, kassierte er des öfteren Prügel. Bei einer solchen Gelegenheit ging dann Shary dazwischen, die genug gesehen und über ihn erfahren hatte. Sie war sich nun sicher, es nicht mit einem blutrünstigen Killer zu tun zu haben, den sie beseitigen müssen, sondern lediglich mit einem Streuner, der einfach etwas Hilfe und vielleicht ein Ziel brauchte. Dem Problem würde man abhelfen können, fand sie, und der Junge war es ihrer Meinung nach wert, gerettet zu werden. Mit reichlich viel Überredungskunst brachte sie ihn dazu, sich ihnen zumindest mal vorrübergehend anzuschliessen, einfach um sich kennenzulernen. Sie wollte versuchen ihm zu zeigen, das es auch Menschen gibt, die wirklich versuchen, den einfachen Leuten zu helfen, ohne eigennützig dabei zu sein. Nach seinen Erfahrungen sehr verschlossen und vorsichtig geworden, blieb Kenshin lange distanziert und misstrauisch, was Shary schlicht ignorierte. Statt ihn zu überreden, lies sie ihn einfach mitlaufen und zog ihr normales Ding durch. Und so nach und nach fing Kenshin an, ein bisschen Vertrauen zu fassen. Zuerst nur zu ihr, später auch zu ihren Leuten. Sie übernahm dann auch seine weitere Ausbildung, wobei sie feststellen musste, das Kenshin bereits seine erste Prüfung absolviert hatte und eine sehr gute Grundausbildung erhalten hatte. Scheinbar war der Krieger, bei dem er gelernt hatte, auch ein Vollblut, und der Junge war ihm später dann im jugendlichen Übermut abgehauen. Aufgrund seiner herausragenden Kampffähigen, Zähigkeit und Schnelligkeit nahm Shary ihn dann auch schnell als feste Mitglied ihrer persönlichen Leibwache auf. Seine Tarnfähigkeiten machen ihn zum perfekten Schattenwächter und auch die andere respektieren ihn. Shary wiederum findet, das er gut zu ihr passt von seinem Wesen und Temperament her, und da sie gerade die Problemfälle besonders mag, kümmert sie sich auch besonders um ihn, wie um einen kleinen Bruder. Nicht zuletzt rührt ihr besonderes Interesse aber auch daher, das er auffällig rotstichtigen Haare und dunkelblaue Augen hat, bei ihr den Verdacht geweckt haben, er könnte Fianna- oder Heulerblut haben, und der Test hat das dann auch bestätigt. Leider konnte sie bisher nichts über seine leiblichen Eltern herausfinden, hofft aber, da noch was zu finden. Im Bereich des Caern hat sie schliesslich inzwischen schon ein paar Heulernachkommen aufgespürt. Allerdings ist sie auch an seinem Lehrer interessiert und hat diesen später ebenfalls in den Caern geholt. Inzwischen hat Kenshin sich gut eingelebt und ist für Shary wirklich wie ein Bruder geworden, den sie mehr beschützt, als er sie. er geht auch mit in die moderne Welt, die er faszinierend und aufregend findet. Er fotografiert gerne und hat gelernt, Gitarre zu spielen. Tatsächlich ist er darin recht gut geworden, akustisch wie auch E-Gitarre, und macht gerne mit wenn es im Caern ein fest gibt. |