Fanyin



Häuser, heiße Quellen und Höhlen



Der Palast der Caernherrin entspricht wohl nicht dem, man man sich so unter dem Begriff Palast vorstellen mag. Es gibt weder Gold noch Silber, keine fein behauenen Säulen oder Schnitzwerk. Durch ein hölzernes Tor betritt man einen kleinen Garten, durch den einige gepflasterte Pfade führen.  Eine gut 4 meter hohe Mauer fasst das Gelände sicher ein, und der Hof wird auf drei Seiten von Gebäuden eingerahmt. Bäume wachsen im Hof und natürliche Felsen und Blumen schmücken ihn. Das Hauptgebäude in der Mitte wird teilweise getragen von mächtigen, alten Bäumen, und auch im Gebäude gibt es Bäume, die sogar leben und Laub tragen. durch das ganze Haus ranken sich Efeu, Goldregen und andere Pflanzen , und sämtliche Möbel wurden aus natürlich geformten Ästen, zweigen und Stämmen gefertigt, knorrig, krumm und gebogen, wie sie nun mal wachsen.
In der unteren Etage gibt es mehrere Sitznischen, und einen angetrennten Badebereich mti einer großen Holzwanne. Eine gewundene Treppe führt nach oben auf die Empore, die auf zwei Seiten den Wohnraum umgibt. Dort ist der Schlafbereich, Umkleidebereich, noch mehr Sitzgelegenheiten und man gelangt von dort aus auf einen überdachten Balkon, von dem aus man einen herrlichen Blick auf den Wasserfall genießen kann. In den Nebengebäuden können Gäste untergebracht werden, es gibt eine Art Büro, natürlich ein Küchenhaus und was man eben so braucht.

Über einen der vielen Pfade gelangt man in den hinteren, privaten Garten der Hausherrin. Dort gibt es zwischen Felsen einen kleinen Lotusteich, neben dem ein uralter Baum stand, von dem nur noch der Stumpf übrig ist, der nun als Plattform zum sitzen dient. Seitlich an dem Stufen hoch sind vor urzeiten neue Triebe zu dicken Bäumen gewachsen, die aber auch schon wieder halb tot wirken. Hier kann man wunderbar sitzen und nachdenken, abschalten oder meditieren, oder einfach mit Gästen Tee trinken oder Schach spielen.
Dahinter liegt ein weiterer Garten, der vom Rest mit einer Mauer abgetrennt ist und bis an die Felwand heranreicht. Dort gibt es einen kleinen Teich, ein Grabmal und einen leicht versteckten Zugang zu den Höhlen.

Ein anderer Pfad führt in einen anderen Hof, in dem es einen sehr ähnlichen Baum gibt, aber hier ohne Teich. Dieser Hof gehört zum Gästehof des Anwesens, und die angrenzenden Gebäude sind für die privaten Gäste der Herrin vorbehalten.



 
 
Eingangstor, und Haupthof


Hauptgebäude und rechts Gebäude, das als Empfangshalle oder Wohnzimmer dient


Blick in den Lotusgarten, Lotusteich mit Sitzplatz

      
Sharys Balkon mit Treppe zum Hof, Blick zum Wasserfall

  
der obere Wohnbereich mit Schlafzimmer (links) und zeitweise Gästebett (rechts) 


Ausgang zu den Gästehäusern

  
Badezimmer, Haupthaus Gesamtüberblick


zwei der Gästehäuser mit Hoftor


Gästehaus von Shary, mit einem der Wohnräume und kleinem Garten

 
Privatgarten vom Gästehaus mit Sitzplatz


weiterer Privatgarten, durch eine mauer vom Rest abgetrennt



Für Shary besonders wichtig .. es gibt Unmengen heißer Quellen im ganzen Tal verstreut, besonders aber in der Nähe der Siedlung. Einzelne Quellen in den Höfen, oder zwischen den Häusern, in den Wäldern und an den Felswänden ermöglichen, das man fast überall Zugang zu warmen bis fast kochend heißem Wasser hat, und mit viel Geschick und Fantasie und ein bisschen Hilfe durch moderne Kenntnisse, haben Shary und die Garou zusammen mit den Sheratan ein System aus Wasserleitungen gebaut, die aus Bambusrohr gemacht sind. So haben sie richtige Duschen geschaffen und die Möglichkeit, ohne viel Schlepperei heißes Wasser in die Haupthäuser zu bringen. Die Wasserbecken in den Wohnbereichen sind teilweise richtig ausgebaut worden, und bieten Möglichkeiten, Getränke und anderes bequem abzustellen. Direkt an einem der Nebenarme des Flusses gibt es eine recht große Quelle, wo sie extra ein Haus hin gebaut haben, zum umziehen oder ausruhen. Es erinnert schon ein bisschen an das Saunadorf im Caern oder die Therme. Aber auch am Hauptfluss gibt es verschiedene Quellen, was mit ein Grund ist, warum dort alles so üppig wächst.

Am größten ist die jedoch die alte Anlage ein Stück weiter oben zwischen den Felsen. Dort wurden gleich mehrere, teils natürlich entstandene, teils künstlich ausgebaute Felsbecken über Kanäle und Treppen mit einander verbunden. Man hat von dort einen herrlichen Fernblick aufs Tal und kann sich so richtig entspannen und abschalten.
Je nach Ort hat das Wasser unterschiedliche Mineralisierungen, so das verschiedene Quellen unterschiedliche Wirkungen haben.

Weniger groß, dafür aber besonders ruhig und versteckt gelegen, sind die Quellen gleich bei Sharys Haus und den Gästepalästen. Wenn man da einem Pfad durch den verwilderten Garten folgt, führt einen dieser durch die Felswand in ein kleines, von außen nicht erkennbares Tal, in dem es mehrere Wasserbecken und -fälle und sogar einen warmen Bach gibt. Wasserdampf zeigt einem den Weg zu den warmen Becken, andere dagegen sind erfrischend kühl, so das man abwechseln kann. Shary hat dort noch gleich Ruheräume erbauen lassen an der Felswand, das man sich einfach mal gemütlich hinlegen kann, wenn man mehrere Badegänge machen will. Manche Bereiche sind so in Dampf gehüllt, das es fast einem Dampfbad gleich kommt, nur eben in der freien Natur.

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Quellen in der Wohnsiedlung


Badehaus


Quellen am Fluss


Quellen am Berg



Quellen in Sanshe

   

  
Quellen in dem Tal bei Sharys Haus
  
 





Eines der Häuser steht deutlich abseits von den anderen an einem kleinen See in einer Felsnische gebaut. Das Haus ist selbst eher ungemütlich und hat etwas Festungsartiges. Hinter dem massiven und meist verschlossenen Eingangstor liegt ein Wirrwarr von kalten, kahl eingerichteten Räumen und hübsch angelegten Innenhöfen mit Minibäumen, kleinen Teichen und Felsen. Es scheint nicht zum wohnen gedacht zu sein, denn es gibt weder richtige Schlafräume, noch eine Küche oder sonstiges, das auf Bewohner hindeutet.
Zwischen dem Haus, das bis an die Felswand gebaut wurde, und dem massiven Berg gibt es noch einen schön eingerichteten Hinterhof mit einer heißen Quelle und Plattformen um sitzen, und einige Stufen führen zur Felswand hinauf und dann in den Berg hinein nach unten. Von hier betrachtet wirkt es, als würde das Haus nur zum Schutz dieser Höhle dienen.