TaoLin - Pfirsichwald






Nördlich von Tiantang findet man den TaoLin, den unteren Pfirsichwald, und sie können Unmengen Bäume sehen. Obstbäume, massenweise Obstbäume, die in allen Farben prächtig blühen. Weiß, gelb, orange, rosa, pink und rot mischen sich dort und es sind mehr Bäume, als man zählen kann. Äpfel, Birnen, Pflaumen, Kirschen, Pfirsiche, Sharon, Datteln und noch mehr scheinen dort zu wachsen. Es gibt mehrere Teefelder an den Hängen, Reisfelder, und Pfeffer. Eine Besonderheit gibt es in einem der kleinen Nebentäler, wo die Kin dutzende Maulbeerbäume gepflanzt haben und Seidenspinner züchten, von denen sie dann die Rohseide zu einem guten Preis verkaufen in der Stadt. Wo nichts gezielt angebaut wird, wächst üppiges Gras, Kräuter und Unmengen von Blumen, und in Nähe der Gewässer findet man üppiges Schilfgras, das Wuchshöhen von bis zu 5 metern erreicht.
Es führen viele Pfade durch diesen Wald, und es gibt einige gemütliche Plätze zum sitzen und ausspannen, hier und da eine Hütte und ein kleines Brauhaus, um das viele Obst zu Wein zu verarbeiten. Außerdem eine Hütte, die als Arztpraxis dient, mit Behandlungsraum, und Unmengen der verschiedensten Kräuter und Heilmittel und allem was ein Heiler oder Theurg so braucht zum glücklich sein. Darüber hinaus auch etliche alte Schriften mit Rezepten und Heilmethoden.

 
    

 


Eine besondere Frucht, die ausschliesslich im Caern wächst, ist die Siji Frucht. Überall im Tal, besonders häufig in der Nähe des Dorfes und überall zwischen den Häusern, wachsen eher kleine, unscheinbare Obstbäume, die Siji oder übersetzt Vier-Jahreszeiten-Baum genannt werden. Diese Bäume sind immergrün und tragen das ganze Jahr über sowohl Blüten, als auch Früchte, sogar im Winter. Die Früchte erinnern vom aussehen her an kleine Birnen, sind aber nur etwa pflaumengroß, und das Fruchtfleisch ähnelt auch eher dem von Pflaumen oder Nektarinen. Sie haben aber nur kleine, weiche Kerne, die man mitessen kann. Ihre Farben reichen von hellem grün bis zu intensivem rot, und auch der Geschmack verändert sich mit der Reife. grüne und gelbe sind eher säuerlich, während die roten intensiv süss schmecken. Der Geschmack ist so eine Mischung aus Birne und Nektarine, die grünen schmecken eher nach Apfel.
Die Früchte sind nicht nur lecker, sie sättigen auch gut, und sind kleine Vitaminbomben. Sie lassen sich zwar nicht trocknen, aber gut zu Mus und Marmelade verarbeiten, oder sehr beliebt, zu Sijiwein. Ähnlich den Nüssen aus Samsa scheinen sie ein Geschenk der Geister an den Caern und die Sheratan dort zu sein.


   



Das weitere Tal oberhalb des Wasserfalls erstreckt sich dann  entlang der Berge, durchzogen von unzähligen schroffen Felsen, Hügeln, Bergen, verwilderten Urwäldern und hohen Mammutbäumen. Ein gigantisch großer Baum, der auf einem hohen, schroffen Felsen mitten zwischen zwei Flussarmen und Wasserfällen steht, zieht automatisch alle Blicke auf sich, und die Vollblütigen spüren sofort, das sich dort das Zentrum des Caern befinden muss. Zumindest geht von diesem Ort eine starke Energie aus...

Die Wälder im Tal beherbergen eine Vielzahl von Baumarten und Pflanzen, sehr viel Wild und essbare Kräuter und Früchte. Überall im Tal kann man über über die Siji-Bäume stolpern, so das man quasi immer was zu essen findet. Kaninchen, Hasen, Wildschweine, Rehe, Hirsche, Bergziegen, Fasane und anderes essbares Geflügel und einiges mehr tummelt sich in Massen in dem Tal und entlang des Flusses trifft man nicht selten auf Wasserbüffel.
Auf etwa halber Strecke zum  Liushi, dem Drachenpalast, findet man auf einer etwas höheren Felsstufe den oberen TaoLin, eine kleinere Version des Pfirsichwaldes. Er ist nicht ganz so ausgedehnt wie der unten am See, bietet aber einen guten Ort zum ausruhen und erholen. Auch hier gibt es eine große Hütte mit Kräutern und Vorräten, die zum ausruhen dient, und zur Behandlung von Patienten. Es ist sehr ruhig dort oben und man kann sich wunderbar erholen, oder Abstand gewinnen, wenn man das mal braucht.
Wer noch etwas mehr frische Luft will, oder einen atemberaubenden Ausblick, traut sich vielleicht auf eine der vielen Hängebrücken, die man überall im Tal findet. Eine davon verbindet eine der hohen Felsklippen mit dem oberen Wald als Abkürzung zum Luishi.