Wissenswertes über die Sheratan




Anshega - Die Reinen Stämme


Man sagt, drei Werwölfe des ersten Rudels hätten nicht gegen Vater Wolf gekämpft. Sie halfen ihren Brüdern und Schwestern nicht. Deshalb nannten sie sich selbst die 'Reinen', rein von Schuld.
"Wir haben nicht gekämpft, wir haben nicht gesündigt, wir waren Vater Wolf treu!"

Darauf wurden Vater Wolfs gnadenloseste, haßerfüllteste und verbitterste Kinder aufmerksam: Riesenwolf, tollwütiger Wolf und Silberwolf.
Sie haßten die Stämme der 'Vatermörder'. So gingen sie ein Bündnis ein mit den Reinen, als schlimmste Feinde der 'Vatermörder oder auch der 'Stämme des Mondes'.
Sie sind religiöse Eiferer, die NIE den Weg des Verständnisses suchen, sondern IMMER den Angriff.

Wenn die Reinen keinen direkten Angriff führen können gegen ihre Feinde, wenden sie sich mit größtem Vergnügen gegen deren Familien, Verbündete und Freunde.
Sie führen keinen offenen Krieg, sondern stürzen sich mit grausamer Gewalt auf einzelne Ziele und ziehen sich anschließend in den Schutz der Dunkelheit zurück.

Ihre Rudeltotems sind nicht die Geister natürlicher Tiere, sondern grauenerregende Bestien aus dem Reich der Mythen und Legenden.
Gerüchten zu Folge beherrschen die Reinen weit mehr Riten, als die Sheratan auch nur kennen. Sie verbrüdern sich mit den zornigen Geistern und versprechen ihnen ein neues Paradies, in dem die Geister wieder über die stoffliche Welt herrschen werden.

Die Schwäche der Reinen ist, das sie keine Vorzeichen haben, und entsprechende Gaben nicht erlernen können.
Zudem meiden sie JEDE Form von Silber und können auch keine Silberwaffen einsetzen.





Elfenbeinkrallen (Silberwolf)

Für sie ist nichts wichtiger, als die Reinheit. Sie nutzen eine eigene Form der Blutmagie um die Abstammung eines Werwolfes festzustellen. Ist ein Neuling Abkömmling der Sheratan, würden die Elfenbeinkrallen ihn niemals als einen der ihren aufnehmen.

Sie sind von eiskaltem Zorn erfüllt.
Von allen halten sie den Anschein eines normalen Lebens am meisten aufrecht. Menschen, die ihnen verfallen, müssen ein schreckliches Schicksal erdulden. Vernünftige Gespräche mit ihnen sind nicht möglich und werden in der Regel in blutige Stücke zerfetzt ... samt des Redners.

Macht und Einfluss unter ihnen haben nur die, die einen edelsten Stammbaum vorweisen können. Sie ist vererbbar und muss nicht verdient werden, wie bei den Sheratan.






Feuerpelze (tollwütiger Wolf)

Religiöse Fanatiker, die die Vernichtung aller Sheratan fordern. Am liebsten töten sie heimlich im Schlaf. Auf dem Schlachtfeld kämpfen sie nur, wenn sie deutlich überlegen sind und die Niederlage ihrer Feinde ihnen viele Überläufer bringen könnte.

Hässliche Brandnarben weisen auf grausame Bußriten hin.
Sie sind bekannt als charismatische Redner, die so beschwörend sein können, das sie oft Zweifel säen unter den Sheratan. Ihre Überläufer tauchen oft mit Brandnarben versehrt und von Entschlossenheit durchdrungen bei den Feuerpelzen wieder auf ... oder verschwinden auf nimmer Wiedersehen!






Raubtierkönige (Riesenwolf)

Primitive Ungeheuer, die dem Riesenwolf folgen und das verweichlichte, bequeme Leben der Menschen hassen.
Sie hassen die Sheratan nicht wegen dem Mord an Vater Wolf, sondern wegen dem Verlust des Paradieses. Dort konnten Menschen wie das Vieh behandelt werden, das sie in Wirklichkeit sind, ohne das es jemand störte.

Ihr Grundsatz: Wer sich nicht verteidigen kann, hat kein Recht zu leben.

Sie begegnen Feinden, die ihnen einen guten Kampf liefern mit einem gewissen Respekt. Sie sind die furchterregensten Krieger der Reinen, selbst die anderen meiden sie, sobald der Kampf beginnt.
Nach außen beugen sie sich der Führung der Elfenbeinkrallen, doch ob diese sie im Ernstfall wirklich bändigen könnten, ist eher ungewiss.

Raubtierkönige dürfen von Menschen geschaffenes nur berühren, um es zu zerstören. Sie können keine Straßen betreten, keine Kleidung tragen. Selbst über ein gepflügtes Feld zu laufen verletzt ihre Pfoten schon.
Ihre Kleiung ist aus den Fellen und Häuten ihrer Opfer.






Schattenwölfe

Abtrünnige aller Stämme, die wilden Geistern verfallen sind. Sie leben oft längere Zeit unerkannt unter den Sheratan oder Menschen, und spionieren sie aus. Das macht sie so gefährlich ... sie können überall sein!

Mit der Zeit beginnen sie sich jedoch zu verändern, ihre Tiergestalt wird auffälliger. Oft verwandeln sie sich im Laufe einer Raserei in eine kleinere Variante der Urgestalt, die sie dann nicht mehr ablegen können. Sie verlieren ihre menschliche Seite, ihr Wissen verkümmert und ihre Instinkte gewinnen die Oberhand. Schliesslich können sie nur noch als Tiere leben, und wenn sie schwer gereizt werden, in die Kriegsgestalt wechseln.



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