Riten
der Sheratan





° Begräbnisritus

Der Begräbnisritus wird nach dem Tod eines Werwolfs durchgeführt. Er dient drei Zwecken:
- Erstens stellt er eine ehrenbezeugunggegenüber dem tapferen Toten dar.
- Zweitens gibt er den rudelkameraden, seinen Verbündeten und den Freunden des Verschiedenen die Möglichkeit ihren Frieden mit dessen Tod zu machen.
- Drittens beschleunigt das Ritual die Reise, die der Geist des toten Werwolfs in das Reich der ahnen oder in sein nächstes Leben antritt.

Das Ritual dauert etwa eine Stunde. Der Ritenmeister und alle Anwesenden streichen einen kleinen Teil ihres eigenen Bluts auf den Leichnam und lassen etwas Blut auf die letzte Ruhestätte des Verstorbenen tropfen (das Grab, oder das Holz für die Feuerbestattung). Begleitet wird die Bestattung von Klagegeheul.
Der tote Werwolf kann unter der Erde oder in einem Hügelgrab zur letzten Ruhe gebettet werden, sofern man seine sterblichen Überreste nicht dem Wind, den Wellen oder den Flammen übergibt.


° Eigentum binden

Der Körper eines Werwolf ist von Essenz durchdrungen. Die Geisterenergie ermöglicht es dem Sheratan, den Gesetzen der stofflichen Welt auf  eine Art und Weie zu trotzen, die die Wissenschaft für unmöglich hält. Mit diesem Ritus kann der Werwolf bestimmte irdische Gegenstände wie Kleidung, Schmuck oder Waffen an seine Essenz binden. Wenn der Werwolf die Gestalt wechselt, verwandeln sich die gebundenen Gegenstände oder Kleidung ebenfalls, um sich der neuen Gestalt anzupassen. Ist das nichtmöglich, verschmelzen die Sachen einfach mit seinem Fleisch.

Der Ritenmeister kann dieses Ritual auf sich selbst oder auf andere Werwölfe anwenden. Hierzu muß er den Nutznießer der Zeremonie mit einer Klaue verletzen und mit dem Blut ein kreisförmiges Muster auf den zu bindenden Gegenstand malen. Hat der Ritus seinen Höhepunkt erreicht, saugt der Gegenstand das Blut restlos auf. Dieses Ritual nimmt für jede zu bindenen Gegenstand lediglich ein paar Minuten Zeit in Anspruch.




°° Blut reinigen

Wenn Werwölfe vom Blut eines Opfers gekostet haben, können sie diese Beute mit einer unheimlichen Zielstrebigkeit aufspüren. Leider besitzen auch einige ihrer Feinde diese Fähigkeit. Dieser Reinigungsritus ist besonders bei jenen Werwölfen begehrt, die wissen, daß sie Rivalen innerhalb der Meute haben. Durch die Durchführung dieser Zeremonie kann ein Werwolf verhindern, daß ein Jäger seine spirituelle Spur weiter verfolgen kann - und der Werwolf kann den Spieß vielleicht sogar umdrehen.

Dieser Ritus muss neben fließendem Wasser durchgeführt werden - ein Bach, ein Fluß und sogar ein regengefüllter Rinnstein erfüllen diesen Zweck. Der Nutznießer des Ritus kann ein Mensch, ein Werwolf oder irgendein anderes Wesen sein. Er muss nichtmal anwesend sein bei dieser Zeremonie. Der Ritusanwender braucht ein Büschel Fell, Haare oder Federn, außerdem einige Milliliter vom Blut des Nutznießers. Beides wird mit Wasser aus der nahen Quelle vermischt, während der Ritenmeister einen leisen Gesang anstimmt. Der Ritusanwender singt weiter und gießt die Mischung in das fliessende Wasser, um die Zeremonie zu vollenden.


°° Bornstein segnen

Werwölfe können auch ohne weiterführende Hilfe sehr gut kämpfen und jagen, doch manchmal kann die Essenz, die ihre spirituellen Kräfte stärkt, den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. Die Fähigkeit, die Energie des Schattens anzapfen zu können, ohne sich seinen vielen Gefahren stellen zu müssen, ist von unschätzbarem wert. Dasselbe gilt für die Möglichkeit, einen Teil der Macht eines Tors in sich bergen zu können. Indem der Ritenmeister einen Gegenstand, der mit dem fraglichen Tor in Verbindung steht, angemessen reinigt und vorbereitet, kann er einen Bornstein erschaffen. Dieser Bornstein enthält einen Teil der Energie des Tores.
Wenn ein Rudel sein Revier aufgeben muss, bindet es die Essenz des Tores vollends in einen solchen Stein, so kann kein anderer mehr dieses Portal nutzen.

Der Ritenmeister muss zuerst ein angemessenes, stoffliches Gefäß als Bornstein vorbereiten. Dieser Gegenstand muss ein Teil der stofflichen Form des Tors sein, oder diese angemessen widerspiegeln (ein Stück Rinde aus einem Baum, ein Knochensplitter on einem Friedhof, eine Glasscherbe von einem Gebäude).


°°  Geisterjagd

Dieser Ritus segnet die Zähne und Klauen eines Werwolfs, damit er einen feinstofflichen Geist packen und zerreißen kann, als besäße er einen festen Körper. Der Ritenmeister beschwört befreundete Wolfsgeister, nur mit diesen gelingt das Ritual.

Der Ritenmeister hebt eine Klaue und fügt entweder sich selbst, oder einem anderen Nutznießer dieser Zeremonie eine Wunde zu. Mit dem Blut malt er ein Zeichen auf die Stirn und auf beide Handflächen des Ziels. Dabei spricht er rituelle Worte, mit denen er den Jäger im Namen Vater Wolfs und des ersten Wurfs segnet. Die blutigen Zeichen bleiben während der Wirkdauer der Segnung sichtbar und wecken Angst und Schrecken in jedem Geist, der sie erblickt. (Hält eine szene lang)
Gilt nur für Geister, die das Schattenreich verlassen haben. In der Schattenwelt selbst ist dieser Ritus nicht nötig, da der Werwolf dort selbst zum Teil Geist ist und sie somit bekämpfen kann.


°° Geist verbannen

°° Grenzlande verändern

°° Mensch rufen

°° Ritus der Zerknirschung

°° Ritus des Schlummers

°° Splitterling rufen



°°° Aufnahmeritus

°°° Liebe der Mondin

°°° Geist binden

°°° Geist erwecken

°°° Heilige Jagd

°°° Mensch binden

°°° Ritus der Heilung

°°° Scherbling rufen



°°°° Ritus des Fetisch

°°°° Ritus der Jagdgründe



°°°°° Tor errichten

°°°°° Barriere einreißen