Timurten |
Stamm: Amazigh Timurten Hauptstadt:
Timur'jauh Aufenthaltsgebiet:
Timur (östlich
von
Dara'Tey und
der Sun'Dara, das Hügelland) Gesinnung: neutral
Aufenthaltsgebiet und Lebensart Im
Gegensatz zu den Tuarei sind sie sesshaft, keine Halbnomaden.
Die Timurten und Fremde Das Gebiet der Timurten umfasst die
Hügel und Wälder östlich des Dara'Tey und von Sun'Dara,
jenseits des großen Flusses. Sie haben sich mit den dort
lebenden Menschen, Bauern und Jägern soweit arangiert, wie diese
sich vernünftig verhalten. Herrschaftsform und Nachfolge Dann gibt es die JiwaSukma, eine Schamanin, die der Ratu nicht von der Seite weicht. Die Herrschaft der Ratu wird immer nur innerhalb der Familie weitergegeben, und zwar von Mutter eine Tochter. Bei mehreren Töchtern werden alle zuerst einer Prüfung, die aus drei Aufgaben besteht , unterzogen und die am besten abschneidet wird die nächste Ratu. Bleibt eine Ratu kinderlos, geht die Herrschaft bei ihrem Tot an die nächste weibliche noch lebende Verwandte über, also wenn vorhanden die Schwester oder deren Töchter. Ist auch das nicht möglich, bestimmt die JiwaSukma drei geeignete Mädchen, welche die Prüfungen auf sich nehmen müssen um eine würdige Nachfolgerin zu erwählen.
Familienleben bei den Timurten
Zu dieser Weihe gehört unter anderem auch ein Blutschwur, der Göttin die Treue zu halten und sich nie anderen Göttern zuzuwenden oder sie auch nur gedanklich als möglich zu erachten ... es gibt nur die eine Göttin und sonst keine! Diese Wahrheit gilt es bis aufs Blut zu verteidigen. Von diesem Zeitpunkt an gelten die Mädchen als Frauen und werden zu vollwertigen Stammesmitgliedern mit allen Rechten und Pflichten. Durch diese Weihe verpflichten die Mädchen sich jedoch nicht, ein Leben als Amazigh zu führen ... auch diese Entscheidung bleibt ihnen selbst überlassen. Symbolisch bekommen diese Mädchen als Zeichen der Weihe ihre erste Köperbemalung, ein rituelles Schwurmuster, welches auf beide Arme von Handrücken bis Schulter aufgetragen wird von ihrer Mutter. Diese Tätowierungen und Körperbemalungen mit Kräuterfarben(im Prinzip Hennatatoos) sind bei den Tuarei sehr beliebt und sie haben mit der Zeit ein hohes Geschick darin entwickelt. Bleibende Tätowierungen sind bei den Frauen auch sehr beliebt, Noch beliebter sind jedoch Bemalungen mit Kräuterfarben die mit der Zeit verblassen und veränderlich sind. |