Eine besondere Frucht, die ausschliesslich im Caern wächst, ist die Siji Frucht. Überall im Tal, besonders häufig in der Nähe des Dorfes und überall zwischen den Häusern, wachsen eher kleine, unscheinbare Obstbäume, die Siji oder übersetzt Vier-Jahreszeiten-Baum genannt werden. Diese Bäume sind immergrün und tragen das ganze Jahr über sowohl Blüten, als auch Früchte, sogar im Winter. Die Früchte erinnern vom aussehen her an kleine Birnen, sind aber nur etwa pflaumengroß, und das Fruchtfleisch ähnelt auch eher dem von Pflaumen oder Nektarinen. Sie haben aber nur kleine, weiche Kerne, die man mitessen kann. Ihre Farben reichen von hellem grün bis zu intensivem rot, und auch der Geschmack verändert sich mit der Reife. grüne und gelbe sind eher säuerlich, während die roten intensiv süss schmecken. Der Geschmack ist so eine Mischung aus Birne und Nektarine, die grünen schmecken eher nach Apfel. Die Früchte sind nicht nur lecker, sie sättigen auch gut, und sind kleine Vitaminbomben. Sie lassen sich zwar nicht trocknen, aber gut zu Mus und Marmelade verarbeiten, oder sehr beliebt, zu Sijiwein. Ähnlich den Nüssen aus Samsa scheinen sie ein Geschenk der Geister an den Caern und die Sheratan dort zu sein. |
Von Tiantang aus nordwärts kommt man an den Wasserfällen und Seen vorbei, dem TaoLin und dem nördlichen Dorf beim zweiten Caerneingang. Es erstrecken sich auch verschiedene Seitentäler, zum Beispiel mit Reis- und Kräuterfeldern in Stufen, oder auch das Tal in die die Caernschule steht, nur eine halbe Stunde Fußweg vom Dorf entfernt. Moyun wurde ganz neu erbaut und Shary ist besonders stolz darauf. Lange, sanfte Hügel, saftige grüne Wiesen, Obstplantagen, Gärten und Bauernhöfe verteilen sich dort, ehe das Gelände dann merklich in eine unwegsame Dschungellandschaft übergeht. Dichte Wälder, zum Teil Bambuswälder, zum Teil Laub- und Nadelwälder, tiefe felsige Schluchten, unzählige Bäche, der große Fluss, steile Felsmassive. zu den Seiten hin steigt die Landschaft in steilen, großen Felsstufen an, zu denen felsige Pfade und teils Treppen hoch führen. Abschnittsweise scheint man nur noch Felsnadeln vor sich zu haben, zwischen denen imemr etwas Nebel hängt, und das Tal wirkt wirklich nicht sehr menschenfreundlich. Für Wölfe dagegen .. es ist so verwunschen, verwinkelt, hügelig und waldig, da reicht ein Wolfsleben niemals aus, alles zu erkunden. Von der reinen Landfläche her ist Fanyin ein wenig kleiner als Indah, aber die gesamte Fläche ist Caern, während in Indah nur das Zentrum um Iskjar Caern ist. Weiter im Norden verlieren sich diese steilen Felsgruppen, das Land wird wieder etwas flacher, und steigt permanent an. Man hat von dort einen herrlichen Weitblick über die Täler und Wälder. Je weiter man geht, desto karger wird der Bewuchs, desto felsiger der Boden, bis man eine hohe, massive Felswand erreicht. Ein gewaltiges Tor versperrt einem hier den weiteren Weg. Auf den ersten Blick wirkt das Gelände dort wenig einladend, karg und fast feindseelig und nicht zum leben geschaffen. Aber eine starke, gut spürbare Aura der Macht geht von hier aus, und man könnte daran zweifeln, ob wirklich der Baum der Mittelpunkt des Caerns ist, oder ob es dieser Berg ist. Jedenfalls scheint hier eine ungeheure Energie gebunden zu sein, die einen natürlich neugierig macht... |
Luishi Drachenpalast Nach der Befreiung des Caerns steht das Tor meistens weit offen und das Tal hinter der Mauer steigt steil zum Berg hin an. Hier wachsen nur noch verkrüppelte Bäume und niedriges Gras und sehr viele, seltene Bergkräuter und Heilpflanzen. Man erkennt eine große Höhle, durch die eine Treppe nach oben führt und oberhalb dieser Höhle eine weitere, sehr lange, künstlich geschaffene Treppe, die schnurrgerade den Berg hinauf führt. Am oberen Ende befindet sich eine Felsstufe und ein weiterer Höhleneingang, der jedoch von massiven Felssäulen flankiert wird und mit einem Tor verschlossen ist. Wenn man das Portal am Ritualplatz nutzt, kommt man ebenfalls vor diesem Tor heraus. Hinter dem Tor funktionieren keine Portalsteine mehr. Tor am Ende der Treppe, im Hintergrund der Palast und Berg Hinter dem Tor und der Felswand liegt eine tiefe, breite Felsspalte, über die eine Zugbrücke in den vorderen Palastgarten führt. Hier gibt es unerwartet einen großen Teich, der das halbe Plateau einnimt, und über den ein künstlich geschaffener Steinpfad zur Empfangshalle führt. Seitlich führen weitere Wege ab zu den Gärten und Wohnbereichen. Über ein paar Stufen gelangt man in die nächste Säulenhalle, an deren Ende es noch mal mehrere Absätze aufwärts geht. Mittig vor Kopf der Halle gibt es einen erhabenen Sitzplatz, links und rechts auf den höheren Absätzen sind ebenfalls einige Tische und Sitzkissen. Auch zwischen den Säulen im unteren Bereich stehen niedrige Tische und es gibt Sitzmöglichkeiten. Das ganze wirkt wie eine offizielle Versammlungs- oder Empfangshalle. Ein seitlicher Weg über die Wasserbecken führt halb um die Bergspitze herum zu einem Labyrinth aus Felswegen und Höhlen, abgestuften Steingärten und Plattformen. Im Berg gibt es etliche Wohnräume, jeder mit Platz für ein bis zwei Personen, wenn man nicht verwöhnt ist passen aber auch locker 6 Personen in einen Raum. Das liegt daran, das jeder Raum drei Nischen hat, eine für ein Bett und zwei andere für Sitzgelegenheiten und Schreibarbeiten, aber man könnte dort auch Betten ausrichten. Dazu eine Nische für Gepäck, Kleidung und ähnliches, ein Waschbereich und eine Ecke für Lebensmittel, eine Feuerstelle und so weiter. Es gibt auch eine Küche, Duschen, einen Speisesaal und eine Art Apotheke oder sowas in der Art, eine große Bibliothek und weitere Säle. Zudem gibt es eine heiße Quelle, die als Bad eingefasst ist und über besonders mineralisiertes Heilwasser verfügt. Wenn man dort badet, heilen Verletzungen in besonders kurzer zeit aus. Im hintersten Hof gibt es mehrere abgestufte Wasserbecken, die mit wunderschönem Lotus bepflanzt sind, und daneben ein Höhleneingang. Über ein paar Stufen gelang man nach unten in eine zweigeteilte Höhle, die zum einen Platz bietet für eine große Plattform, auf der Decken und Felle liegen, wo man bequem sitzen kann um zu meditieren. In der anderen Hälfte gibt es ein breites Lager zum schlafen. Wasser fleisst in Gräben durch diese Höhle und außer einigen Kerzenständern gibt es sonst nicht mehr viel hier. Trotzdem scheint dies ein besonderer Wohnraum gewesen zu sein. Es handelt sich hier um Jingyis private Höhle, die später von Yehua genutzt wird. Felsenlabyrinth Weg zu den Wohnbereichen, Lotusteich und Gärten Lotusteich Dijuns privater Raum einer der anderen Wohnräume Heilquelle (hier mit Yehua) Eismondquelle (Eismondquelle auf der hächsten Bergspitze. Die Temperatur des Wasser hier ist Sommer wie Winter immer nur ganz knapp über dem Gefrierpunkt. Ein Felsenpfad führt zu der Quelle, die etwas versteckt zwischen den Felsen liegt. Der Name rührt daher, das man bei Vollmond das Gefühl hat, dem Himmel so nah zu sein, das man den Mond berühren könnte.) Und dann gibt es noch einen verborgenen Zugang, der zur Yenhua-Höhle tief im Berg unter dem Palast führt. Dort ist es kalt, knapp über dem Gefrierpunkt, und über den Wasserbecken im Raum liegt immer Kältennebel. Eine besondere Energie ist hier spürbar, die einem Therugen perfekt zur Heilung geeignet zu sein scheint, vor allem aber für Personen, die langfristig ruhe finden müssen, die vielleicht im Koma oder so liegen. Es gibt auf den Felsen zwischen den Wasserbecken auch wirklich mehrere Lager, auf denen man ruhen könnte, aus dicken Binsenbündeln und dicken, weichen Fellen. |
Und dann gibt es im Tal noch ein paar alte Plätze, die früher vielleicht mal für Treffen, Mondfeste, Rituale und ähnliches genutzt wurden. Einer davon ist eine fast runde Lichtung, an deren unterem Ende einige große Felsen fast eine Art Tribüne ergeben, mit unterschiedlichen Sitzplätzen. Am oberen Ende dagegen führt eine Treppe den Hang hinauf und auf ein altes Tor zu, das aus drei Steinsäulen besteht. Es handelt sich hier um ein Portal, das als Abkürzung zum Drachenpalast dient und einen vor das Tor führt, durch welches man auf das Plateau mit dem See gelangt. |
Im Tal unterhalb der Schlucht, die zum Wolkenpalast gehört, haben sie eine weitere Ritualstätte gefunden. Auch hier ist die ehemalige Bestimmung eher unbekannt, es könnte sich um einen Hinrichtungsplatz oder Kampfplatz gehandelt haben. Das Umbra in diesem Abschnitt des Tales ist besonders schwer belastet, was die Vermutung bestätigt, das hier einige negative Energien vorliegen. In den Räumen der Haupttribünde wurde eine Waffe gefunden, deren Klinge die Form eines springenden Tigers hat. über diese Tigerklinge konnten sie herausfinden, das diese Waffe einen besonders blutrünstigen Tigergeist in sich trägt, der mit Blut geweckt wird. Aktiviert man ihn mit dem Blut einer Person, erscheint ein weißer Tigergeist, der sich auf die Person stürzt, von der das Blut stammt, und nicht eher Ruhe gibt, als bis die Person tot ist. Um ihn wieder zu versiegeln, muss die Person entweder sterben, oder eine blutsverwandte Person besänftigt den Geist durch ein Blutopfer. Das allerdings ist sehr gefährlich, denn es braucht bis zu zwei Liter Blut, um die Klinge zu besänftigen. Auch hier ist anzunehmen, das diese Waffe für Hinrichtungen der besonderen Art genutzt wurde, oder vielleicht hier gereinigt werden sollte, wozu es nicht mehr kam. Diesen Ritualplatz kann man übrigens auch im Umbra genauso vorfinden, er muss also sehr, sehr alt sein. Das Umbra ist dort maximal verseucht, eine bösartige, rote Aura ist überall zu spüren und sehen. Wenn sich kleine Geister versehentlich dorthin verirren, werden sie sofort von dieser Aura absorbiert. Aus diesem Grund halten sich die Geister eigentlich von diesem Tal fern, aber seit einiger Zeit passiert es immer wieder, das Geister aus allen Teilen der Welt plötzlich verschwinden, in auf dem Richtplatz wieder auftauchen, nur um gleich vernichtet zu werden. Über die lange Zeit ist das Böse dort immer stärker geworden und hat wohl einen Weg gefunden, zumindest auf diese Art mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen. Es ist sicher kein Zufall, das das kurz nach der letzten Schlacht der Garou anfing, und das seither in den WildLands immer wieder seltsame Dinge passierten, wie das gestohlene Herz der Göttin, der verseuchte Caern auf der Insel, der Dolch der Götter, die seltsame Seuche, die sich verbreitete, der Überfall der Tänzer, das Portal in die Diabloswelt.... das alles scheint miteinander verbunden zu sein. So gelangte auch Riyu in die Scheiße hinein, als er im Umbra versehentlich dieses uralte Schwert berührte, und sein Wolfsgeist von ihm weggerissen wurde und er in die andere Welt gelangte. Der Wolf ist noch immer in dem Tal, irgendwas, oder irgendwer hat ihn davor bewahrt, sofort vernichtet zu werden, aber er wird mit jedem Tag schwächer. |
In der Nähe davon im Wald wurde auch eine Halle errichtet, ähnlich den Versammlungshallen der Wikinger, um dem gleichen Zweck zu dienen. Diese ist auch erst kürzlich entstanden und vorwiegend aus Bambus erbaut, und dient wohl erst mal als Provisorium. Die neu hinzugezogenen alten Weißen Heuler arbeiten bereits an einer ordentlichen Halle aus richtigem Holz. dieses hohle Zeugs ist ihnen noch suspekt. |
Bei einem der kleineren, einzeln gelegenen Wasserfälle hat sich unterhalb ein kleiner See gebildet, aus dem ein großer Felsen herausragt, dessen Oberseite flach ist und der eine tolle Trainingsplattform bildet. Ob zum meditieren, oder um zu kämpfen, es ist für beides geeignet. Diese Plattform hat etwa 10 x 20 m Fläche |
Felsklippe am Wasserfall, gerne zum meditieren genutzt kleiner Pavillon irgendwo am See Höhle im Berg seltsame Steinformation nahe des Dorfes, besonderer Kraftplatz, wo Dijun sich gerne erholt als Schlange nahe eines der oberen Wasserfälle gibt es einen Platz, wo mehrere alte Baumstümpfe natürliche Tische und eine Platform zum sitzen bilden. Ein guter Ort zum unterrichten oder Geschichten erzählen Herrliche, kilometerlange Wälder Die Reis- und Kräuterfelder in einem der Nebentäler , Teefelder am Berg abgelegene Höfe irgendwo im Caern, Jagdhütten, usw Lager der Steppenreiter am Fluss Die Goldenen Berge |
Im Umbra sieht es anfangs noch extrem unangenehm aus. Dunkler, als man gewohnt ist, als wäre hier dauernd Nacht, und der Mond hat eine warnend rötliche Aura. Es scheint im Umbra auch dauernd Winter zu herrschen, alles ist Schnee- und Eisbedeckt. Dort kann man auch eine Art Tempelanlage oder einen Kultplatz entdecken, den es in der Realen allerdings nicht mehr gibt. Je näher man dem hinteren Talende kommt und dem abgegrenzten Teil, desto rötlicher wird das Licht im Umbra und man braucht echt keinen Reiseführer, um zu wissen, das hier höchste Gefahrenstufe herrscht. Also nicht, das man das übersehen könnte, denn den Weg dahin muss man sich eh schon frei kämpfen, da das Tal vor Plagen nur so wimmelt. |
Man wird sich natürlich zu Recht fragen, wo nun das Zentrum des Caerns liegt, wo es doch so viele interessante und wundervolle Orte gibt in diesem großen Tal. Mancher wird wohl denken, das es der Drachenpalast ist, aber da liegt man falsch. Das Zentrum des Caerns liegt nur ein Stück oberhalb der großen Wasserfälle, tief im Wald. Es gibt dort einige gigantische Mammutbäume und der größte und älteste davon überragt weithin sichtbar alle anderen. Der uralte Baum ist auf einer Felsklippe gewachen, zwischen zwei Flussarmen, so das er auf beiden Seiten und sogar zwischen den gigantischen Wurzeln hindurch Wasserfälle hat. Wenn man den Baum so sieht, weiß man aber, das er seine längste Zeit hinter sich hat, denn ganze Teile sind bereits abgestorben und verfallen. Das muss einen jedoch nicht bekümmern, denn der Caern erneuert sich bereits. Das Zentrum liegt nämlich unter dem Baum in einer Höhle, die zwischen den Wurzeln einen Zugang hat. Dort hat sich ein kleiner See gebildet und durch ein großes Loch in der Höhlendecke fällt reichlich natürliches Licht auf diesen See. Mitten im See ist eine kleine Felsinsel entstanden und über die Jahrhundert hat sich dort genügend Erde festgestzt, das ein neuer Spross des Baumes beginnen konnte zu wachsen. Ein noch recht kleiner, zarter Baum steht dort, hellgrün belaubt in der realen Welt, im Umbra jedoch in voller Blütenpracht und weithin spürbar Energie ausstrahlend. Eine sanfte, beständige und ruhige Energie, wie eben dieser uralte Baum, der schützend darüber steht. Zwischen den Wurzeln des Baumes gibt es einen Platz, zu dem ein paar künstliche Stufen runter führen, der vermutlich für Rituale oder Caerntreffen verwendet wurde |