Iskjar - Hauptstadt der Amazonen




Iskjar ist die Stadt der Legenden, von denen man überall in den Wild Lands an den Lagerfeuern Geschichten erzählt. Man sagt, sie sei der Ursprung der Amazonenvölker, bevor sie in der Welt verstreut wurden. Der Name steht gleichermaßen für eine Stadt, wie auch ein verlorenes Land, schön, wild und geheimnissvoll, wie die Frauen die dort einst lebten. Die Legenden berichten aber auch, das Iskjar einst im großen Krieg vernichtet wurde und man heute nichtmal mehr Ruinen davon finden kann.

Doch in diesem Punkt irren sich die Legenden und Geschichten. Iskjar wurde Bestandteil des alten Landes und sein Zauber verbirgt auch die Festung vor der Welt. Dort lebt noch heute ein Amazonenstamm, die Nachfahrinnen derer, die sich damals in die Festung retten konnten bevor der Zauber dies unmöglich machte. 


 

Nach Iskjar gelangt man am besten, indem man dem Fluß Onve folgt, rauf, bis zur Quelle. Dabei durchquert man Steppen und Wälder bis man die Berge erreicht. In einem Tal, welches reiche Jagdgründe bietet, erreicht man sein Ziel.



Auf dem Berg Karas, aus dem Fels geschlagen, thront die mächtige Burg Iskjar'Ne, und ein steinerer Pfad führt zu ihren Toren. Sie ist nur noch teilweise erhalten seit dem großen Erdbeben, teile davon sind eingestürzt und so wirkt sie für den heutigen Betrachter sehr zerklüftet. An manchen Stellen haben sich kleine Wasserfälle ihren Weg gebahnt durch die Ruinen und durch innere Gänge, die vom Onve geflutet wurden. Man ist vielleicht ein bisschen enttäuscht, weil man sich unter der 'Alten Stadt' etwas anderes vorgestellt hatte. Hat man den Felspfad nach oben aber erklommen und wurde eingelassen durch eines der Tore, führen einen steinerne Gänge in das Innere der Burg ... genauer gesagt, in das Innere des Kraters, und dann erst sieht man sie, die Alte Stadt. 
Am Ende des Tunnels erreicht man ein Tal, das einem die Sprache verschlägt. Eingerahmt von unüberwindbaren, schneebedeckten Berggipfeln breitet sich vor einem ein grünes, blühendes und an Naturschätzen reiches Tal aus und eine Tal, die sich über das gesamte Tal verteilt. Tiefe Schluchten durchziehen das Tal, von steinernen Brücken überspannt, und man sieht mehr Wasserfälle, als man zu zählen vermag. Das Klima im Tal ist sogar recht angenehm, definitiv wärmer als draussen. Die Stadt ist so groß, das man selbst von diesem Aussichtspunkt aus nur kleine Teile davon überblicken kann. Sie scheint aus mehreren Stadtteilen zu bestehen, auf den unterschiedlichsten Ebenen im Krater angeordnet, verbunden durch Felspfade und Brücken.


 



Das Alter hat auch hier an vielen Gebäuden seine Spuren hinterlassen, von machen Gebäuden stehen nur noch Teile, der Rest ist verfallen. Doch trotzdem strahlen die alten Hallen eine Ruhe und Würde aus, die an längst vergangene Zeiten erinnern.

 



Iskjar'Dar - Stadt der Männer



Blick von der Burg aufs Land

Nördlich von Iskjar führt eine schmale Schlucht entlang des Onve aus dem Krater des Feuerberges Karas heraus und zum Hauptfluss, dessen Nebenarm durch die Stadt fliesst. Wenn man dem Onve weiter nach Nordwesten folgt, flussaufwärts, erreicht man weite, karge Grasebenen. Dieser Weg führt auch nach Iskjar'Dar, der Stadt auf der Ebene, in der die Männer der Amazonen leben und trainieren. Weiter im Norden bekommt das Land schon fast wieder einen wüstenähnlichen charakter und sogar kleinere Sanddünen können sich bilden. Im Nordosten liegt der Schwarze See, die Quelle des Onve. Um den See ragen sich Legenden, es wird behauptet das dieser See keinen Grund hat, sondern ein Tor an einen anderen Ort ist. Allerdings weiß das keiner genau zu sagen, da keiner je zurückgekehrt wäre, der dort runter getaucht ist. Nur manchmal tauchen die Leichen der Ertrunkenen wieder auf.


(Der Schware See, nördlichster Punkt von Indah, Quelle des Onve)

 
 
(Iskjar'Dar)



Folgt man dem Fluss entlang seines Laufes abwärts, erreicht man nach einigen Kilometern die großen Fälle. Beeindruckende Wasserfälle und eine Wasserlandschaft von einmaliger Schönheit. Der Fluss ist dort mehrere hundert meter breit, dafür jedoch flach genug das man ihn durchqueren kann ohne schwimmen zu müssen. Man sollte jedoch auf gefährliche Stromrinnen achten.




Iskjar-Amazonen sind heute wilde, unabhängige Frauen, die jedoch Männer unter gewissen Umständen dulden. Wie alle Bewohner der alten Welt leiden sie unter dem Mangel an frischem Blut, so das sich immer wieder auserwählte Kriegerinnen bereit erklären, in die Welt hinaus zu gehen und sich dort Männer zu erwählen, von denen sie schwanger werden wollen. Ebenso werden die Söhne der Amazonen ausgeschickt, ihre Gene weiterzutragen mit anderen Frauen und später versucht man diese Kinder in die alte Welt zu holen.