Wild Lands

Die Legenden von Dhun'Yha








Dhun'Yha, eine Welt von unglaublicher Schönheit und vielen Legenden.  Eine Traumwelt, würden manche sie nennen, und damit garnicht mal so falsch liegen.
Es gibt wilde, karge Steppen, gewaltige Berge, reissende Flüsse und atemberaubende Wasserfälle, weite Wälder und dunklen Sumpf, flirrend heiße Wüsten und die eisigen Länder im Noden. Außerdem einige Inseln, die dem Paradies gleichen. Ich werde hier versuchen, euch ein wenig mehr zu erzählen von Dhun'Yha. Beginnen wir mit dem wildesten Kontinent, der von Abenteurern einfach nur das Wilde Land genannt wird. Den wirklichen Namen des Kontinents verwenden nur die wenigstens, er lauten Tensyr.

Beginnen wir im Norden von Tensyr. Auf den ersten Blick eine karge Landschaft, Steppe so weit das Auge reicht und so ausgedehnt, das selbst das schnellste Pferd wochenlang untgerwegs ist, um sie ein mal der Länge nach zu durchqueren.  Nur wenige Wälder, eher Ansammlungen von niedrigem Gestrüpp, zierlichen Birken und Buschwerk, Flüsse und Seen, Hügel und in der Ferne riesige Gebirge beherrschen das Landschaftsbild. Raues Klima, raue Menschen. Die  Steppe ist das Revier einiger Reitervölker und auch Amazonenstämme, die miteinander einen mehr oder weniger friedlichen bis freundschaftlichen Umgang pflegen, dem Rest der Welt jedoch eher zurückhaltend begegnen. Natürlich haben auch andere Stämme sich hier niedergelassen, doch halten die sich eher im Grenzland auf. Besonders gemieden werden die Silbersteppen Lan'Dara, südwestlich am Gebirge verlaufend, die Heimat eines besonders kampflustigen Reiterstammes, der überwiegend aus Frauen besteht. Ihre Pferdeherden, mit denen sie halb nomadisch über die Steppen wandern, sind ihr größter Schatz und der wird bis aufs Blut verteidigt. Kein Bauer, kein Landherr, kein Stamm der sich je dort niedergelassen hätte, ist lange geblieben. Die meisten gingen freiwillig, die Knochen der übrigen verbleichen auf der Steppe in Wind und Sonne.
Jenes Revier reicht vom Windgebirge im Norden, entlang der Silberberge im Westen, bis hinunter zum Dara'Tey Gebirge, in welchem das heilige Tal Samsa zu finden ist. Sogar die Waldsteppe südlich von Dara'Tey zählt noch zum großen Teil zum Revier der Lijain.

Nördlich des Windgebirges, der nördlichen Grenze der Steppen, liegen Lahar, das nördlichste Land, und die Halbinsel Beldhur.  Wilde Hügel, weite, waldbestandene Landschaften, schroffe Felsen und karge Steppe prägen das Bild dort. Und je weiter man sich vorwagt, desto karger wird die Umgebung und umso rauer das Klima, bis man schliesslich die Küste ereicht und eine Meerenge, hinter der dann das Eisland Sindes liegt.

Folgt man dem Hochplateau Lan'Dara nach Westen erreicht man bald ein stattliches Gebirge, das die natürliche Grenze des Reviers der Steppenreiterinnen darstellt. Die Silberberge erhielten ihren Namen wegen des metallischen Schimmers, der oft auf den Felsen zu sehen ist. Verursacht wird dieser jedoch durch ein im Gestein vorkommendes Mineral, nicht durch das Edelmetall Silber.
Was die Lijain keinem verraten ist, das es in diesen Bergen durchaus auch wertvollere Dinge zu holen gibt. Es lauern aber auch Gefahren dort oben.
Hinter diesen Bergen liegen die westlichen Wälder, ein Landstrich wo man viele Tage nur durch Wälder reitet, mit hohen Laub- und Nadelwäldern. Bis fast zur Küste reichen diese Wälder. Genannt wird dieses Land auch Nergansul.

Nergansul hat eine besonders weitreichende Geschichte, von dort gibt Legenden, die tausende Jahre zurück reichen. Einst war es ein reiches Land, mit Städten und Palästen, und einem ausgeprägten Clansystem, doch mit der Zeit verging der damalige Reichtum und das Land verwilderte mehr und mehr. Heue findet man nur noch wenige große Städte, dafür aber viele Ruinien und Geschichten.  Die Städte sind kleiner geworden, dafür gibt es jetzt aber deutlich mehr selbsternannte Könige und Fürsten, die Volk und Land terrorisieren.

Die Silberberge verlaufen in fast gerader Linie von Norden nach Süden, aber ein Gebirgsausläufer knickt von ihnen ab und verläuft von Westen nach Süd-Osten, der anfangs noch wild zerklüftet und von vielen Tälern und Schluchten durchzogen ist, viel, viele Meilen weiter nach Osten dann aber abflacht in eine sanfte Hügellandschaft, die jedoch nicht mehr zum Revier der Steppenreiterinnen gehört. Dort leben andere  Völker.
Dieser Ausläufer wird Dara'Tey genannt, und es handelt sich zum Teil um heiliges Land, das nur wenige Auserwählte betreten dürfen.
Wenige, zum Teil verborgene Pfade führen dort hin und diese werden  bewacht. So kommt es, das ein kleines Tal, am Rande dieser Zone gelegen, scheinbar völlig vergessen wurde. Ein Wasserfall stürzt dort herab und versorgt das Tal mit stetig frischem Wasser, und das nach Süden hin mildere Klima sorgt für einen üppigen Bewuchs. Eine kleine, grüne Oase inmitten einer kargen Berglandschaft. Samsa.
In der jüngsten Verangenheit siedelte sich ein Teil der Lijain zusammen mit einer Gruppe Sheratan in und um Samsa fest an, um das Tal besser schützen zu können.  Schwere Erdbeben veränderten das Tal nachhaltig, schafften aber auch mehr Platz und so wurde daraus ein wunderschönes Paradies geschaffen, das von den Lijain, den Sheratan und einigen anderen Völkern bewacht und geschützt wird.
Durch die neu entstandenen Schluchten haben sie jetzt eine direkte Verbindung zu den südlich der Berge gelegenen Waldsteppe Sun'Dara. Die Wälder dort sind schon bedeutend höher und größer, wenn auch immer noch von weiter Steppe durchbrochen. Das Gelände ist hügeliger, reicher an Pflanzen und liegt sehr geschützt, so das es im Winter ein beliebter Lagerort der Lijain ist und ein sehr reiches Jagdgebiet für die Sheratan.

Begrenzt wird die Sun'Dara schliesslich im Osten durch tiefe Schluchten und den großen Fluss MahaBida, nach Süden durch unwegsame Berge des Karteimassivs. Hinter diesem Gebirge, durch das ein paar Wege führen, manche bekannt, andere eher versteckt, gelangt man ins Grenzland. Eine gefährliche Gegend, die allgemein als Heimat vieler Diebesbanden gilt, die von dort aus die Menschen terrorisieren und ihre Streifzüge in die Weiten der Mendari unternehmen. Während das Grenzland der Übergang von Waldsteppe zu kargem, steinigem Boden bildet, ist die Mendari eine lebensfeindliche Wüstenlandschaft, die zu durchqueren allerding unumgänglich ist, will man in die reichen Landstriche dahinter gelangen.

Reist man noch weiter nach Süden und durchquert das Cadas-Gebirge, erreicht man Pasir. Zuerst Steppenlandschaft, wird es weiter nach Süden immer grüner und reicher. Das Klima dort ist mild und warm, mediteran sozusagen. Dann erreicht man die Wälder, dunkel und geschützt und reich. Dort gibt es den größten See, oder genauer gesagt eine ganze Seelandschaft, auf diesem Kontinent, die Penyu. Wasser, so weit, das man fast meint, schon die Küste erreicht zu haben. Pasir ist einer der reichsten Landstriche und hat ein großes Handelsmonopol, dort gibt es die ausgefallensten Früchte.
Von der Penyu bis zur Küste gibt es dann einen wilden, kaum durchdringbaren Dshungel, den Birou Rimba. Heimat eines weiteren Amazonenvolkes.

Als letztes Land muss dann noch Barat genannt werden, der Landstrich westlich von Pasir und südlich von Tuarak.  Salzige und sandige Grassebenen bis zur Küste und Land der Fischer. Das Gebirge zwischen Barat und Pasir wird BaratTai genannt und gilt als besonders gefährlich. Dies jedoch nicht wegen dem Berg selbst, sondern den dort lebenden Räubern. Barats Geschichte ist damals wie auch heute eng verbunden mit Nergansul, auch dort gab es einst reiche Handelsstädte und Paläste. Auch heute findet man dort noch reiche Hafenstädte, von denan aus man zu den Inseln und anderen Kontinenten aufbrechen kann.







Jenseits der Meerenge liegen die Eisländer von Sindes. Leben ist dort ist nur im südlichsten Teil dauerhaft möglich, auf karger Steppe und noch kargeren Hügeln und Bergen. Im Winter fallen die Temperaturen weit unter 60 Grad minus und selbst im Sommer taut das Eis im Norden nie auf. Hier siedeln nur wenig Menschen und andere Völker. Schneejäger, und ein Volk das als fast vergessen gilt. Die Witiko, wie man sie nennt, fühlen sich dort ähnlich wohl wie die Eisbären, von denen es mehr als genug gibt.

Dann gibt es noch einen weiteren, kleinen Kontinent, Mysan, weitestgehend unerforscht. Sagenumwoben und von einem sehr unfreundlichen Volk bewohnt, aber das hat auch seine Gründe.

Und nicht zu vergessen, die tropischen Inseln Latenur, den Sagen nach, die letzte Zuflucht des Alten Volkes.


Sindes

Mysan

Latenur




Wovon es viele Legenden und Geschichten gibt ist Indah, das alte Land oder auch Land der Legenden. Ein Land, so sagt man, in dem Milch und Honig fliessen und Gold auf Bäumen wächst, und wo alle Menschen ewig gesund bleiben und nie sterben. Natürlich, das entspricht nicht gerade der Wahrheit, aber der Vorstellung der Leute von einem Paradies. Doch täuscht euch nicht, Indah gibt es wirklich. Den Weg dort hin findet man nur durch Zufall oder mit Hilfe der Wächter, wie die Witiko von den Bewohnern Indahs genannt werden, und nur wenige die ihn gehen, kehren auch zurück.

Wenn man Indah wirklich findet, und die Prüfungen besteht um es betreten zu dürfen, findet man dort außer dem Eispalast, durch den man das Land betritt, viele alte Tempelanlagen. Darunter die Tempel der am meisten verehrten Mächte .. das Tempeltal mit Sonnentempel und der Felsenstadt Surma, dann den Mondtempel am Mondsee, nahe des Alten Waldes und die legendäre Stadt der Amazonen, Iskjar, und die Stadt der Söhne, IskjarDar. In Iskjar befindet sich die heilige Quelle und wie sollte es anders sein, ihr Tempel.
Aber auch Orte wie das Dorf Timur'laut, wo viele Wächter leben, die Indah vor äußeren Bedrohungen schützen, zugleich aber auch die Priesterinnen. Oder die Waldstadt Scan'Dah. Dann gibt es den Schwarzen See, oder das Tal Sindiran.

Indah ist ein Land welches reich an Wasser ist .. Der Fluss Onve mit seinen Nebenarmen, der es komplett durchquert und eine besondere Bedeutung hat, warme, kalte und eiskalte Seen, heiße Quellen, geheimnisvolle Grotten, kleine Teiche und beeindruckende Wasserfälle von ganz klein bis wirklich groß kann man überall in Indah finden. Dieses Land ist nicht groß, aber sehr reich an Naturschätzen. Und es ist friedlich, ein Frieden der jeden der es betritt überkommt und die Seele beruhigt.










Wissenswertes über die Sheratan