Iskjar - Wohnhaus in der Stadt





In Iskjar hat chiandra ja nun eine Weile ein kleines Haus bewohnt, am Stadtrand, mit dem Rücken zum Berghang. Doch nun, wo Shary alt genug ist als erwachsen zu gelten, und obendrein ein zweites Kind Platz beansprucht, hat Ishta als Königin entschieden, ihr ein neues, größeres Haus zur Verfügung zu stellen.

Wie das erste liegt es am Stadtrand, am Berghang. Man hat von dort einen wunderbaren Blick auf fast die gesamte Stadt und die Schlucht, und auch den Tempel der Quellmutter. Das Haus wurde aus Stein und Lehm erbaut und sandgelb getüncht, so das es angenehm warm wirkt. Eine hohe Mauer umzieht das komplette Gelände, und trotzdem fühlt man sich nicht eingesperrt. Es gibt unzählige Türen und Fenster und Balkone, die alles wunderbar verwinkelt und doch offen wirken lassen. Außerdem sind es zwei Gebäude, nur im Erdgeschoss miteinander verbunden. Mutter und Tochter können so einander aus dem Weg gehen, wenn es sein muss.

Durch einen hohen Torbogen betritt man einen kleinen, gemütlichen Garten, mit Rasen und Kieselboden, rundherum einem Laubengang, Bänken und Sitznischen. Palmen, Büsche und viele Blumen verschönern ihn. Einige Treppenstufen führen einen dann zum Haus hoch.
Zur Linken sieht man drei Türbögen, die in den Empfangsraum führen, wo es eine gemütliche, mit Kissen ausgestaltete Sitzecke gibt, und weiter hinten eine Kochecke mit Ofen und Feuerstelle. Dahinter, an den Berg anschliessend, ein Lagerraum für Vorräte. Zwei Türen führen nach hinten raus in einen kleinen Innenhof, mit Feuerstelle zum grillen, und einem Trinkwasserbrunnen.

Neben der Küche gibt es das Bad. Rundherum feste Lehmwände, die Tür mit einem schweren, dunkelblauen Vorhang verhangen. Die Wanne ist ein wirkliches Kunstwerk. Sehr groß und tief wurde sie direkt an die Felswand gebaut, unterhalb eines Felsspaltes aus dem heißes Wasser austritt. Sie wurde aus dunkelblauem, grünem und türkisfarbenem Mosaik gemacht, welches auch die Felswand stellenweise verziert und glitzern lässt, wo das Wasser entlangfliesst.
Stufen auf der Außen- und Innenseite erleichtern das einsteigen, und eine breite Sitzbank lädt zum gemütlichen ausharren ein. Das Wasser kann auch abgelassen werden, ein Rohr aus gebranntem Ton unterhalb der Stufen in der Felzkante, kann mit einem Schieber geöffnet und geschlossen werden. Es fliesst durch einen Felspalt ab, der extra etwas vergrößert wurde.
Es gibt noch eine kleine extra Kabine, ebenfalls mit Türvorrhang geschützt, in dem sich eine Toilette befindet. Das abfliessende Wasser der Badewanne sorgt für Sauberkeit.
Regale mit Handtüchern, chiandras obligarotische Ölen und Seifen, und eine große, gemütliche Liegeecke runden den Wellnesstempel ab.

Vom Wohnraum führen zwei weitere Türen über je zwei Stufen in einen weiteren, kleinen Innenhof, der zentral zwischen den beiden Gebäuden liegt. Auf der anderen seite kommt man wieder über Stufen und durch zwei Türen in den Wohnraum des zweiten Gebäudes.
Hingucker dieses Hofes ist ein flaches Wasserbecken, ebenfalls von Wasser gespeisst das in geringen Mengen aus dem Fels quillt. Dieses ist kreisrund und auf seine gesamte Größe wurde aus Glassteinen in grün, blau, türkis und lila das Zeichen der Sheratan dort schimmernd verewigt. Rund um das Becken wachsen bunte Blumen und ein blühender Busch, wie eine Miniatur der Quelle. Sitzbänke laden auch hier zum sitzen ein.

Vom Wohnraum des zweiten Hauses, der über einen Flur am Bad entlang mit dem anderen Haus verbunden ist, führt noch eine Tür in einen dritten Innenhof, der grün bewachsen ist und Ruhe bietet.



Eine Treppe führt vom Wohnraum nach oben und über einen Gang zu einem offenen Wohnraum, sehr hell durch viele Fenster. Schattig und kühl im Sommer. Direkt daran grenzt ein weiterer großer Raum, der zum Schlafen oder wohnen dienen kann. Von dort führt ein Balkon zum Innenhof mit dem Brunnen, und ein kleiner Erker zu dem anderen Innenhof.

Das zweite Haus hat noch eine zweite Etage, die zum Teil aus luftig überdachten Balkonen besteht, und eine Dritte, nämlich die Dachterasse.


( 1. Etage  ( Inara, Gäste) )                                                 ( 2. Etage ( chiandra und Lars) )

Über noch eine Treppe gelangt man dann in die dritte Etage des Haupthauses. Gut die Hälfte davon besteht aus offenem Balkon, von festen, gemauerten Geländern umschlossen. Anschliessend ein großer, geschlossener Raum mit einem weiteren, kleinen überdachten Balkon.
Zu guter letzt führt von dort eine Treppe hinauf auf die Dachterasse, der Blick von dort oben ist sagenhaft. Auch hier schützen wieder steinerne Geländer vor dem versehentlichen übertreten.



Überall in den beiden Häusern findet man auffallend kunstvoll gearbeitete Lampen, entweder dekorativ in Nischen und Ecken gestellt, oder von den Decken hängend. Aus Messing und sogar Silber gearbeitet, mit Leder bespannt, oder sogar Buntglaseinsätzen. Diese verbreiten ein angenehm gedämpftes Licht, welches die warme Athmosphäre noch verstärkt.






Wunderbare, mit Schnitzereien verzierte flache Tisch ergänzen die Sitzecken in allen möglichen formen und Größen, zumeist aus dunkel geöltem Holz. Oder auch Tische, deren Platte ein abnehmbares Tablett ist aus Messing.





Sharys Lager



Shary ist ausgezogen und hat sich für eine Gruppe alter Ruinen entschieden, die Reste eines Tempels der weiter oben am Hang auf einem kleinen Plateau liegt. Sie hat eine Hütte renoviert, die an die Mauern der alten Anlage geschmiegt auf den ersten Blick kaum zu sehen war, zumal alles hier völlig verwildert ist.

 

Von den Ruinen vor Blicken geschützt, und von bäumen zugewachsen, gibt es dort oben eine Einkerbung im Berg, eine kleine Schlucht, an deren Ende eine längst vergessena alte Tempelanlage gibt. Eine Gedenkstätte für die alten Sheratan.
Von dort gelangt man in unterirdische Höhlen mit einem erfrischenden See, aber auch einer größeren, heißen Quelle, wie es so viele in der Stadt gibt. Der See wird gespeißt von einer noch weiter oben verlaufenden Schlucht am Kraterrand.

 

Die anlage selbst ist ziemlich zugewachsen und vermoost, aber durchaus faszinierend. Es wirkt, als wäre das früher mal ein bewohnter Ort gewesen, der später mehr und mehr zur Gedenkstätte wurde.



 

Es gibt noch eine kleine Höhle, die ihr gut gefällt, um einfach mal abzutauchen zwischen den Ruinen.

 


Von der alten Anlage aus führen Gänge quer durch den Berg und kommen auf der Rückseite des Kraters heraus, von wo aus man einen fantasischen Blick über die Steppe hat. Der Zugang wird hab verborgen von einem Wasserfall....