Sindiran






Von Ivarrs Dorf aus führt ein Pfad zu einem etwas versteckt gelegenen Tal, das man durch eine schmale Schlucht erreicht und über einen Felspfad. Vor einem breitet sich dann ein zerklüftetes Tal aus, das längs durchschnitten wird von einem Nebenarm des Onve, der über viele kleine Wasserfälle durchs Tal führt und in einer engen Schlucht endet, von wo aus er durch eine Felsenkluft abfliesst um auf der anderen Seite des Berges in Ivarrs See zu münden.



Der See ist nicht ungefährlich, auch wenn er im vorderen Bereich mit seinem idyllisch blauen Wasser sehr einladend wirkt. Ungeübte Schwimmer sollten ihn meiden, wegen der Strömung, besonders zur Hochwasserzeit. Ansonsten handelt es sich um einen glasklaren Bergsee.

 

In der Nähe ihres Zeltplatzes gibt es noch eine weitere Quelle, eine heiße Quelle sogar, unterhalb dieser sich ein kleines Felsbecken gebildet hat wie eine übergroße Badewanne. Das Wasser hat bis zu 40 Grad und lädt somit zu entspanntem faul sein ein. Dichtes Buschwerk und Felsen rundum schützen vor allzu aufdringlichen Blicken.



Nicht weit von der heißen Quelle entfernt, im Schutz eines kleines Waldes und einer vorgezogenen Felswand, haben sie ihren Zeltplatz errichtet. Man findet dort ein großes Tipi, nach Art wie sie die Indianer erbauen, welches von Chiandra und Lars bewohnt wird, und dem gegenüber parallel zur Felswand, ein etwas kleineres, das Shary allein gehört.
Die Zelte stehen ca. 6 m von einander entfernt, und der Bereich zwischen ihnen und bis zur Felswand wurde von Lars überdacht, so das man auch bei Regen trocken von einem Zelt ins andere kommt.


(Frischwasser-Quelle)

In der Nähe gibt es Frischwasserquelle, deren Wasser die beiden durch einen Graben am Zeltplatz vorbei zum Bach umgeleitet haben, so das Schmutz und Blut immer abfliessen können, ohne die Quelle zu verunreinigen. In einer Felsspalte ein Stück entfernt haben sie außerdem einen Räucherofen gebaut.

Auf der Suche nach einer Höhle, die sich als Vorratskammer eignet, sind sie nicht weit von den Zelten entfernt auf eine verschüttete Grotte gestossen, deren Eingang sie freigelegt haben. Eine steinerne Treppe führt dort in den Berg hinein, wo es zwei große Höhlen gibt, verbunden durch noch eine Treppe. Dort haben sie Regale untergebracht, aber auch Fässer, Steingut- und Tongefässe und Säcke mit Vorräten. Aus der Höhle führt ein Gang tiefer in den Berg hinein, zu einer zweiten Grotte, die in den Jahrhunderten voll Wasser gelaufen ist, welches durch Felsspalten erleuchtet wird und intensiv blau-türkis leuchtet.



 






Der Graue See, im Süden von Indah. eine heiße, schwefelhaltige Quelle speißt den See, in dem es viel mineralischen Heilschlamm gibt.