Shary 'Schattendrache' dan Tar'Lunata



"Der Kerl wird gerettet - ob er will oder nicht!"

"Du hast zwar Recht, aber ich finde meine Meinung besser!"

"Caern reinigen, retten und aktivieren? Ein mal und nie wieder, das brauch ich kein zweites mal ....
Oh, ein vergessener Caern? Nur mal guggen... Versprochen! Ich werd mich zurückhalten. Ehrlich. Na gut, nur noch den einen, aber danach ist Schluss..."

"Warum, verdammt noch mal, fügst du dich nicht den Regeln???" - "Tja, ich gehe eben mit gutem Beispiel voran..."

"Wer immer mich zum Teufel schicken will, sollte den armen Kerl wenigstens vorwarnen!"

"In der Hölle hab ich Hausverbot. Der Hausherr bekommt jedes mal eine Panikattake, wenn er mich sieht!"




Name:  Shary
Mahina Keerah Chiandra dan Tar'Lunata
Kampfnamen: Schattenjägerin, Blutmond, Schattendrache, Red Dragon
Vorzeichen
: Ahroun
Größe: 1,80
Alter: 18
Augenfarbe: hellgrün-türkis, zur Pupille hin ins goldorangene übergehend mit einigen sprenkeln in Gold und dunkelgrauem Rand um die Iris. Sie hat auffallend schöne Augen und einen sehr intensiven Blick, den man nicht so schnell vergisst. Das goldorange war jedoch nicht immer da, das hat sich erst ausgeprägt, seit sie ihre Seele wieder vollständig hat und die verbindung zum drachengeist besteht.
Haare: in hellen Blondnuancen, fast weißblond. Die über den Po reichende wild gelockte Wallemähne ist ihr markenzeichen und genauso schwer zu bändigen wie sie selbst
Besonderheit: Mondfinsternis-Ahroun (Ragabash), Beidhändigkeit, Silberresistenz
Tattoo:  diverse. Im Genick hat sie einen Unendlichkeitsknoten, identisch mit dem ihrer Mutter. Tief am Rücken das Zeichen der Sheratan.
Über den gesamten Rücken von Schultern bis Po hatte sie mal einen Drachen, der jedoch durch diverse Kämpfe und Narben unansehnlich wurde, und sie hat ihn entfernen lassen nach dem verlassen des Caern. Dieser war geflügelt und schien mit blutigen Klauen an ihrem Rücken zu klammern. Sie hat jetzt wieder Drachen tätowiert, aber in einem völlig anderen Stil. Entlang der Wirbelsäule windet sich ein asiatischer Drache, und umschlingt ein Schwert und einen rot hervorgehobenen Blutmond.
Desweiteren hat sie ein geschenktes Tattoo vom Caerngeist, das sich im Caern und bei Zorneinsatz verändert. Normalerweise ist es ein eher kleiner, schwarzer Drache, der in 3D Technik um ihr Schlüsselbein geschlungen zu sein scheint und sehr lebendig wirkt. Seine Schuppern schimmern schwarz und silbern. Setzt sie Zorn ist, oder hält sich im Caern auf, zeigt sich dieser Drache jedoch wesentlich größer und windet sich vom rechten Ellenbogen um den oberarm und über die Schulter und das Schküsselbein. Er ist intensiv rot gefärbt und wirkt wütend und gefährlich.
Die blau-türkisen Zeichen der Quellmutter um ihren Arm zeigen sich dagegen nicht mehr, da sie sich von Indah losgesagt hat.

Wolf: Mondweiß. Mit dem endgültigen Wechsel zum adulten fell sind ihre Stichelhaare und Flecken nach und nach verblasst und übrig geblieben ist ein mondweißes Fell, durchgängig gleichmäßiges Silbergrau, das jeden Silberfang vor Neid erblassen lassen würde. Die Ohren sind dunkel eingerahmt und auch am Rücken hat sie imemr noch dunklere Tupfen, ebenso endet die Rute dunkelgrau. Der Rest sticht jedoch aus der Masse eindeutig hervor.
Fachgebiet:  Chaos stiften

Waffen und Techniken:  Shary hat die unheimliche Eigenschaft, mit nahezu jeder Waffe in kürzester Zeit umgehen zu können und sie lernt neue Kampftechniken ohne sich groß anstrengen zu müssen. Ihre bevorzugte und mit Abstand stärkste Waffe ist das Schwert, wobei es egal ist, ob sie ihren Scimitar nutzt, ein Bastardschwert, Bihänder, ein Katana, das Jian oder einen Säbel, oder welche Klingenform auch immer ihre in die Hände fällt. Sie trainiert mit immer wieder wechselnden Waffen, nutzt im Kampf aktuell aber vor allem Bastardschwert, Jiang, Katana und Scimitar, gerne in Kombination mit einem großen Kampfdolch, einem Kurzschwert, einem Wakizashi oder Tanto.
Sie ist aber auch sehr gut im Umgang mit Schusswaffen wie Pistole und Gewehr und hat mit  Scharfschützen zusammen trainiert, die nicht wenig beeindruckt waren. M;it Pfeil und Bogen hat sie eine geradezu unheimliche Treffsicherheit entwickelt, im wahrsten Sinne des Wortes kann sie einer Fliege die Flügel abschießen, oder kleinste und auch bewegliche Ziele treffen. Fast genauso gut ist sie mit kleinen Wurfwaffen wie Dolchen und Wurfsternen geworden.
Kampfstab und Speer sind in ihren Händen ebenfalls gefährliche Waffen. Was man ihr besser nicht in die Hand gibt sind explosive Waffen wie Granaten und ähnliches.
Ihr Stil im Nahkampf wird am ehesten als MMA eingestuft, da sie keine reine Technik nutzt, sondern sich der Situation und dem Gegner anpasst und verschiedene Techniken mischt. Am stärksten ist sie inzwischen im Kung Fu, Tai Chi, Muay Thai, Karate, Kapkido, Escrima, Krav Maga, Jiu Jitsu und Ninjutsu.
Techniken mit Würfen, Sprüngen, Tritten, Hebeltechniken und so zieht sie reinem Boxen und Faustschlägen vor, da sie immer darauf bedacht ist, ihre Kampfhand zu schützen. Daher hat sie zwar Boxen und anderes gelernt, setzt es aber nur ein, wenn unumgänglich.
Sie ist dabei schnell, stark, wendig und vor allem furchtlos und neigt in allen Kampfstilen immer wieder dazu, die riskantesten  Wege zu gehen, mit denen sie ihren Gegner am ehesten überrascht, weil er damit nicht gerechnet hätte (wie einem Drachen oder Wyrm ins offene maul zu springen/stechen, ungeachtet der Zähne, oder in eine Klinge bewusst rein zu rennen, um dicht genug an den Gegner zu kommen, ihn auszuschalten).
Seit kurzem hat sie auch gelernt, ihre innere Kraft, das Qi, zu regulieren, bündeln und im Kampf einzusetzen, wodurch sie die Schlag- und Trittenergie ihrer Angriffe vervielfacht. Bretter oder Steine durchschlagen? Kein Problem. Sie kann es auch übertragen, um andere zu unterstützen oder heilen, wenn erforderlich.
Und sie ist Perfektionist. Einen neuen Stil übt sie bis er perfekt sitzt, ehe sie dann anfängt, ihn in ihren eigenen Stil zu integrieren. Sie stresst ihre Lehrer und Trainer ziemlich, da sie immer wieder neues lernen möchte.
Eine weitere Stärke für sie ist ihre angeborene Beidhändigkeit. Sie kann fast jede Waffe sowohl mit der rechten als auch linken Hand gleich gut führen. Die dominantere Hand ist die rechte, man sollte die linke aber nicht unterschätzen. Sie trainiert beide Hände gleichermaßen.
Ebenso trainiert sie blind zu kämpfen, nach Gehör und Gefühl, um vorbereitet zu sein im Ernstfall (nachdem sie schon zwei mal fast erblindet war, ist sie da vorsichtig geworden)
Von ihrem Stiefvater hat sie darüber hinaus sehr gut gelernt, im Kampf alle ihre Gestalten effektiv einzusetzen und imemr iweder zu wandeln, je nach Situation. Allerdings kann man ihr einen gewissen Stolz nachsagen, das sie viele Kämpfe in der rein menschlichen Gestalt bestreitet, um zu demonstrieren, das sie nicht mal wandeln muss, um besser zu sein.  Ihr Ziel, die Beste zu werden, mag immer als kleiner Scherz angesehen zu werden, aber wer sie kennt und schon mit ihr trainiert hat, weiß, das sie absolut das Zeug dazu hat, zu den Besten beider Welten gezählt zu werden. Wenn nicht jetzt, dann spätestens in wenigen Jahren. Sie ist von ihren Kampffähigkeiten weit über den zweiten Rang hinaus und hat schon viele, deutlich höherrangigere Feinde besiegt.
man merkt bei ihr einfach immer wieder, das sie unter einem Blutmond geboren und von klein auf zur Kämpferin erzogen wurde. Es liegt ihr einfach im Blut.

   
Familie:  Tin Yao (Sohn), Kaylyn (Tochter), Kirin (Tochter). Diverse Männer in verschiedenen Beziehungsstadien


Ihre Geschichte beginnt nicht besonders schön. Sie ist das Produkt einer ungewollten Zusammenkunft zwischen ihrer Mutter und ihrem Erzeuger, der im Alkohol-  und Drogenrausch ihre Mutter überwältigte und nahm, und sie danach dann mit schlechtem Gewissen verlies. 

Drakan, so der Name des Mannes. Viel mehr weiß sie nicht über ihn, nur sein Aussehen hat sich ihr ins Gedächtnis gebrannt. Groß, muskulös aber ohne ein Gramm Fett, trainiert, langes, weißblondes Haar, sehr markante Gesichtszüge. Ein Garou, der sich in diese Welt verirrt hatte, dem Aussehen nach wohl ein Silberfang oder Nachfahre, aber sicher ist das nicht.
Eigentlich war er ja bis über beide Ohren in ihre Mutter verliebt, aber deren Starrsinn und Eigensinnigkeit, und ihre Unabhängigkeit reizten ihn immer wieder, so das daraus mehr und mehr eine Hassfreundschaft wurde, denn eine Liebelei. Und dann, verletzt nach einem Kampf, und unter Einfluss einer stark berauschenden Substanz und von Alkohol, konnte er sich nicht mehr beherrschen und wollte ihr Nein nicht akzeptieren. 
In der folgenden Auseinandersetzung stürzte sie und schlug hart mit dem Kopf an ein Möbelstück, so das sie wehrlos war. Und er konnte sich nicht mehr zügeln...
Vom schlechten Gewissen geplagt als die Ausnüchterung kam, verlies er sie noch bevor sie zu sich kam, und so wurde ein Stein ins rollen gebracht, der nicht mehr aufzuhalten war.

Viele hundert Kilometer entfernt vom Ort dieses Geschehens wurde Shary dann in der Wüste geboren.  Genauer gesagt in den Zelten eines Tuaregfürsten, der auch ihr Patenonkel wurde, Om Hassan Salim Ibn Shaik Ibn Muhamad und noch ein paar Ibn's. So kam sie früh mit den Gebräuchen der Assassinen in Berührung und lernte gleich nach dem laufen den Umgang mit einem Khukri.
Als sie etwas über 4 Jahre alt war, zog es chiandra weiter, oder eher zurück nach Drachenstein, denn Sklavenjäger sassen ihnen im Nacken. Die blonden Haare ihrer Mutter, oder auch deren rothaarige Freundin hatten einfach zu viel Aufmerksamkeit erregt, und irgendwann wurde es zu gefährlich, trotz des Schutzes ihrer Wahlfamilie. Jedoch bot sich ihnen auch in Drachenstein kein Schutz, im Gegenteil. Der Erzeuger des Kindes stritt ab, der Vater zu sein und drohte sogar damit, das Kind zu töten. Danach verlies chiandra die Gegend endgültig, zuerst mal in eine fremde Welt, besser bekannt als Tavernenwelt.

Doch kurze Zeit später hatte er sie auch dort aufgespürt, und verlangte plötzlich das Kind mit sich zu nehmen. Vielleicht hatte er etwas spät doch noch ihren Wert erkannt, und sei es nur als Kinfolk. Jedoch scheiterte dies an Chiandras Unversöhnlichkeit und Wut. Zwar konte sie ihn nicht töten, aber schwer genug verletzen, um mit ihrer Tochter ein weiteres mal zu fliehen, zurück in ihre eigene Welt Dhun'Yha. Ihn lies sie zurück in der Tavernenwelt, sie weiß nicht was später aus ihm wurde, oder ob er überlebt hat.

In Dhun'Yah kehrten sie zurück in chiandras Heimatdorf, weil chiandra fand, Shary solle ihre Familie kennenlernen. Doch dort war sie nicht willkommen. Ihre älteste Schwester Aura regierte das Dorf mit strenger Hand und sah sowohl in Chiandra, als auch Shary eine Bedrohung ihrer Machtposition. So kam es schnell wieder zu Streit und Kampf, doch dieses mal stellte chiandra sich diesem, statt wieder auszuweichen.

Nachdem Aura tot und nun Keerah die Königin war, fanden chiandra und Shary eine Heimat im heiligen Tal Samsa, nahe des Dorfes und der Silbersteppen.
Die nächsten Jahre verliefen mehr oder weniger ruhig, bis auf die ungeplante Tatsache, das Shary durch einen Besuch in einer fremden Welt um ein paar Jahre alterte und so plötzlich 14 Jahre alt war, statt 11.

Zu dieser Zeit nahm ihre Mutter sich nach langem, inneren Kampf .. und so mancher offener Auseinandersetzung mit dem armen Kerl ... einen Gefährten. Lars. 'Wyrmvernichter' Vandergot. Dieser war ein Garou, ebenso wie Sharys Erzeuger .. und auch Shary selbst, wie man dann herausfand. Er nahm sie als seine Tochter an und erzog sie fortan als junge Garou..

Als Lars sie kennenlernte, sass sie auf einer kleinen Insel mitten im See, wo ihre Mutter sie sozusagen eingesperrt hatte, damit sie nicht wieder ausrückt. Zu der Zeit konnte sie nicht schwimmen, was dann eine der ersten Fähigkeiten war, die Lars ihr geduldig beibrachte. Es folgten einige Sachen, die sie als zukünftige Garou wissen musste, und sie lernte nach und nach ihm zu vertrauen. Relativ unkompliziert hat sie ihn auch als Vater akzeptiert, auch wenn es immer mal wieder kleinere Reibereien gab.
Dann folgte ihre erste Wandlung. Als der Zeitpunkt gekommen war, Lars spürte das es nicht mehr lang dauern würde, brachte er Shary in den Wald wo er sie bewusst und in Absprache mit ihr einer Gefahr aussetzte, die sie als Mensch nur schwer überwinden konnte. Angst, Adrenalin und was sonst so nötig ist sorgten dann für das übrige.  Es zeigte sich, das Shary in ihrer Wolfsgestalt ein weißes Fell hat, mit weißblonden und rötlichen Schattierungen im Deckhaar und diversen grauen und schwarzen Flecken. 
Er stellte ihr auch Gia vor, seinen anderen Schützling, und die zwei wurden gute Freunde und trainierten zusammen, zumindest so lang Gia bei ihnen lebte. Leider konnte die nicht ewig bleiben.

Bald schon schickte er sie los, ihre erste Prüfung zu bestehen. Eigentlich bestand die Aufgabe darin, einen jungen Mann nach Norden zu begleiten, über die Berge in seine Heimat, und dort seine Schwester zu befreien, die in seinem Dorf keine sehr schöne Zukunft erwartete, und die er dort nicht zurücklassen wollte. er selbst war an seiner Mannwerdungsprüfung gescheitert, eine Amazone zu rauben, und dann bei den Amazonen geblieben, die ihm das nicht nachtrugen, besonders da er sie vor einem größeren Angriff warnte.

Die Reise selbst war relativ einfach, und auch in das Dorf einzudringen gelang den beiden recht schnell. Und selbst die Flucht mit dem Mädchen bei Nacht war fast schon ein Spaziergang. Geschickt war Shary allen Fallen und Schwierigkeiten ausgewichen durch ihre Umsichtigkeit, und sie hatte sich eine dort oben oft erzählte Horrorgeschichte zu Nutze gemacht, falsche spuren zu legen, die das Verschwinden der Geschwister erklären sollte, um ihnen einen größeren Vorsprung zu verschaffen. Unbewusst hatte sie damit allerdings eine weit gefährlichere Bestie auf ihre Spur gelockt. Da sie und die Geschwister sich getrennt hatten und erst zu späterem Zeitpunkt wieder treffen wollten, stand sie dem Donnerwyrm dann völlig allein gegenüber. Sie wusste nicht, womit sie es da zu tun hatte, noch wie gefährlich diese Bestie wirklich war, aber furchtlos wie immer stellte sie sich sofort dem Kampf. Und sie siegte!

Somit bestand sie die Prüfung mit Bravour und kehrte mit den Geschwistern zurück in ihre Heimat, wo sie sich mit Feuereifer darauf stürzte, mehr zu lernen und mehr zu trainieren, mit dem Vorsatz die Beste zu werden.

Doch mit zunehmenden Alter kam sie auch in die Pupertät mit den üblichen Folgen, und sie wurde deutlich schwieriger im Umgang, und ein vielfaches empfindlicher. Zwar hatte sie sich an das Zusammenleben mit einem Mann gewöhnt, und auch ihre übertriebene Schamhaftigkeit verloren, doch nun fand sie in so ziemlich allem was Lars tat, oder auch lies einen Grund sich über ihn aufzuregen.
Dazu kam ihr Ärger darüber, das ihre Ausbildung nicht die Fortschritte machte, die sie sich vorgestellt hatte und dauernd drängte sie Lars zu mehr. Außerdem fehlte ihr mit Gia jemand mit dem sie reden und albern konnte. sie hatten inzwischen zwar andere Sheratan kennengelernt in ihrer Welt, mit denen Shary sogar weitläufig verwandt war, doch zogen die nach einem kurzen Aufenthalt weiter ihrer Wege. Shary fühlte sich zunehmend einsamer.

Lars Versuche, ihr das zu erleichtern, machten es eigentlich nur noch schlimmer. Durch die Besuche bei Gia und Justin, wo sie auch andere Garou kennenlernte wie Mari, Evan und Jonas, oder später Nitsa, Vivi und Zoe, wurde ihr immer bewusster, das sie irgendwas verpasst, das sie mehr wollte als Lars ihr geben konnte.
Und so wurde der Konflikt immer größer und er in die Enge gedrängt, wodurch er auch mehr Fehler machte und das ganze noch verschlimmerte.

Nachdem das ganze gleich mehrmals in recht kurzer Zeit eskaliert war, und sogar zur Trennung von Lars und chiandra geführt hatte, lief Shary dann fort. Zuerst strolchte sie nur ein paar Tage ziellos herum, dann wollte sie zu Gia und Justin gehen und sich dort ausheulen. Gleichzeitig dachte sie aber auch an Mari und den Talen, den die ihr geschenkt hatte, und so führte das Portal sie genau dorthin, worauf sie konzentriert war: zu Mari.
Das sie dabei die Leibwache des Königs einigermaßen in Rage brachte, weil sie fast auf seinem Frühstückstisch landete, war dem Portal ziemlich wurscht.

Mari erkannte Sharys Verzweiflung und bot ihr an, zumindest eine Weile bei ihnen zu bleiben, und dort zu trainieren, aber auch zu lernen. Da sie zu dem Zeitpunkt ohnehin nicht nach Hause konnte, weil das Portal sich nicht öffnete, willigte sie ein.
Und so kam es, das eine kleine Wilde das Anwesen des Königs der Garou unsicher machte und dort zu kämpfen lernte...

In den folgenden Monaten trainierte sie mit den Wachen, bis es Zeit für sie war, sich endlich für einen Stamm zu entscheiden, da sie ja unbedingt bei der letzten Schlacht mitkämpfen wollte, und Welpen nicht durften. Sie tat sich sehr schwer mit der Entscheidung, da keiner der Stämme ihr wirklich zusagte, und versuchte dann ihr Glück bei den Nachfahren, weil das ja auch Lars' Stamm war. Allerdings hatte sie da als Mischling und als Fremde gleich einen doppelt schweren Stand, und ausgerechnet Lars' unversöhnlicher, rassistischer Vater war es dann, der sie zur Prüfung abholen lies. Sagen wir, die Prüfung endete, ehe sie beginnen konnte, weil sie dem Kerl nicht von Zwölf bis Mittag traute, und sich demzufolge weigerte, mit ihm und seinen Leuten unbewaffnet in den Wald zu gehen. Eine Amazone hat schliesslich ihre Prinzipien, komme da wer wolle! Mit diesem Mangel an Respekt und Gehorsam war dann auch schon Feierabend bei den Nachfahren. Im Nachhinein kann man sagen,  das den Nachfahren viel entgangen ist .. und viel erspart wurde!

Kurz entschlossen tat sich Shary dann mit ein paar anderen Außenseitern zusammen und sie gründeten die Weißen Heuler neu. Damals eine verrückte Entscheidung, die zum Teil darauf beruhte, das ihr Kin-Freund ein ehemaliger Tänzer war, gebürtiger Weißer Heuler. Aus heutiger Sicht allerdings eine schicksalhafte Wahl, was damals keiner wissen konnte.

Es folgte die letzte Schlacht, und der Wiederaufbau der Garou, und sie lernte dann auch ihren Großvater väterlicherseits .. und ihren Erzeuger .. kennen. Dabei vernachlässigte sie nie ihr Training, egal ob mit den Wachen von Jonas, oder den Wachen von Marek oder von Arkadi, oder mit jedem Trainer, der ihren Weg kreuzte. Bei Arkadi traff sie dann auch auf Four und die zwei waren vom ersten Moment an sowas von nicht füreinander bestimmt ... und das war ihnen sowas von egal! Je mehr man sie davon abhalten wollte, desto verbissener hielt sie an der Beziehung fest.

In der nächsten Zeit reist sie zwischen den Caern und Welten herum, kämpften mal hier, mal dort, erfüllten Missionen und hatten nebenher auch eine Menge Spaß. Bis die Geister nach Shary riefen, und der Ruf sie zu einem vergessenen Caern der Weißen Heuler führte. Und das in Amerika, wo nun keiner mit gerechnet hätte!
Aber egal, sie nahm die Mission an und machte sich mit ihren Freunden beharrlich daran, den Caern wieder aufzubauen, zu reinigen und neu zu aktivieren. Mit Erfolg.

Man sollte ja nun meinen, das sie mal eine Pause machen würde, nach so vielen Monaten ununterbrochener Kämpfe und etlicher, zum Teil wirklich schwerwiegender Verletzungen. Die jüngste Anführerin eines Stammes, die jüngste Gründerin eines Caerns, der Aufbau der Weißen Heuler ... das würden ihr nicht viele so leicht nachmachen, aber Shary war weiterhin unruhig und hatte oft Alpträume. Zuerst kaum spürbar, mit der Zeit aber immer mehr distanzierte sie sich von ihren Freunden, ihrem Stamm, ihrer Familie, ihrem Caern ... irgendetwas trieb sie unaufhörlich weiter und so kam, was kommen musste....


Die weitere Geschichte...


 
 
 
     
 




 
(eine Mischung aus dem mittleren und dem rechten ... mehr wie rechts das, aber mit Schwert)






Kristallanhänger


Shiyan, Yinliang Chu, BieYun, Drachentöter - ihre bevorzugten Schwerter


 
Kanji



Namensbedeutungen

  • alt pers.: Lebensfreude
  • pers.: ungeschliffener Diamant
  • pers.: kleine königliche Blume
  • hebr.: das weite Land
  • Indisch "Die Prinzessin"
  • Arabisch: die Beschützte
  • Eine weitere Bedeutung aus dem indischen: Die Unberührbare
  • Ungarisch: "weißes Hermelin"


Leibwache

Kaum zu glauben aber wahr, aber in ihrer neuen Rolle als '
Qīngshān nǚshì', was übersetzt soviel wie 'Herrin der Grünen Hügel' bedeutet, hat Shary sich endlich bereit erklärt, eine Leibwache zu akzeptieren. Schon rein für die Aufenthalte in den Städten ist das unumgänglich, wenn sie da einem gewissen Standard entsprechen will, was wiederum unvermeidbar ist, um ihre Interessen zu verfolgen. Soll man sie da als Prinzessin mit entsprechender Macht und Befugnissen respektieren, muss sie entsprechend auftreten und das schliesst neben Dienern, einem persönlichen Berater und Wachen eben auch Leibwachen mit ein.
Allerdings hat Shary ihre ganz eigene Art, sich Wachen auszuwählen und man könnte den Eindruck gewinnen, das sie Wachen wählt, die persönlich mehr Feinde haben als sie selbst. Zudem sind auffällig viele ihrer Wachen ehemalige oder aktive Attentäter oder sogar Assassinen, wodurch sie sich allerdings recht gut auskennen mit den Vorgehensweisen ihrer Feinde.

Bei den Garou stösst sie damit vermutlich auf eher wenig Begeisterung, aber wer Shary kennt, weiß, das ihr das knapp am Hinterteil vorbei geht und sie da ohnehin beratungsresistent ist. Manch einer fragt sich vielleicht, ob sie damit unsaubere Motive hat, das sie so viele Attentäter um sich schart. Wer weiß, vielleicht plant sie die Machtübernahme. Wer sich jedoch erinnert, das Shary bei einem Assassinenstamm geboren wurde und dort die ersten Lebensjahre verbrachte, wird sich vermutlich weniger wundern über ihre spezielle Verbindung zu solchen Leuten. Die sind quasie Familie.

Zu ihren persönlichen Wachen zählen also:


Rain, Kenshin, Jae-Ris​, Sik-Jeun, Kwon, Fei, Shar, Kuslan, Dimash, Bobby und Danielle.


Rain, Shar, Kuslan, Dimash, Bobby und Danielle sind Garou und übernehmen den Job in der realen Welt.

Rain ist ausgebildeter Ninja und ehemaliger Assassine, und verfügt über außergewöhnliche Fähigkeiten sich zu tarnen und vollkommen lautlos zu agieren. Er verschmilzt wortwörtlich mit den Schatten und kann Shary so fast überall hin begleiten.
Shar und Kuslan haben keine entsprechende Ausbildung, haben sich aber von Jonas Wachen und von Toli trainieren lassen.
Bobby ist ehemalige Polizistin und hat ebenfalls Erfahrung als Begleitschützerin.
Danielle ist ausgebildete Begleitschützerin und als Theurg immer wichtig.
Dimash ist offiziell nur Stylist und Begleiter, in Wahrheit jedoch Spion und Killer. Es weiß aber keiner von ihm und er hat eine 100%  wasserdichte Tarnung als Schönling, wodurch er keinem auffällt.



Rain, Kenshin, Jae-Ris, Sik-jeun , Kwon und Fei übernehmen den Job in den WildLands

Rain fühlt sich in beiden Welten gleichermaßen wohl und ist auch hier oft mit von der Partie
Kenshin ist extrem guter Schwertkämpfer und hat einige Jahre als Attentäter gearbeitet. Er ist Sharys Schattenwache hier, es gibt nahezu keinen Bereich, wo er nicht hin kommt.
Jae-Ris ist ebenfalls als Attentäter ausgebildet worden
Sik ist der Theurg unter ihren Leibwachen und war früher eine der Leibwachen des Königs. Er hat dort allerdings den Dienst quittiert, als er von dem Caern und Shary erfuhr.
Kwon besticht durch sein sanftes auftreten und seine Unauffälligkeit. Zudem hat er den Vorteil Metis zu sein, wodurch er offiziell die Erlaubnis hat, alle Bereiche des Palastes zu betreten zusammen mit Shary, auch den Harem (er gilt dort als Eunuch, was ihn aber eher belustigt als stört)
Fei kommt zum Einsatz, wenn Shary weibliche Begleitung braucht, zum Beispiel bei offiziellen Festen oder Banketten.
Aine und Aislinn kommen da auch manchmal als Vertretung zum Einsatz, allerdings tun die zwei sich noch schwer, sich wirklich Shary zu unterwerfen und es gibt laufend Reibereien, die unter Umständen eher schaden als nützen, weswegen die Herren Bewacher da streiken.